MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie beleuchtet die Bedeutung der Häufigkeit von Stuhlgang für die allgemeine Gesundheit und zeigt auf, wie entscheidend regelmäßige Darmbewegungen für das Wohlbefinden sind.
Die Häufigkeit des Stuhlgangs kann viel über die allgemeine Gesundheit aussagen, wie eine kürzlich in Cell Reports Medicine veröffentlichte Studie zeigt. Forscher fanden heraus, dass ein bis zwei Stuhlbewegungen pro Tag mit den besten gesundheitlichen Ergebnissen verbunden sind. Diese Regelmäßigkeit unterstützt eine gesunde Darmflora und minimiert die Produktion schädlicher Toxine.
Frühere Untersuchungen haben bereits Verbindungen zwischen Verstopfung und einem erhöhten Infektionsrisiko sowie zwischen Durchfall und neurodegenerativen Erkrankungen aufgezeigt. Allerdings war unklar, ob unregelmäßige Toilettengänge die Ursache oder Folge dieser Erkrankungen sind. Sean Gibbons vom Institute for Systems Biology betont, dass Ärzte die Risiken unregelmäßiger Stuhlbewegungen ernster nehmen sollten.
In der Studie wurden Daten von über 1.400 gesunden Erwachsenen gesammelt, darunter Blutchemie, Darmmikrobiom und genetische Informationen. Die Teilnehmer berichteten selbst über ihre Stuhlgangfrequenz, die in vier Kategorien unterteilt wurde: Verstopfung, niedrig-normal, hoch-normal und Durchfall. Interessanterweise zeigte sich, dass bei Verstopfung die Konzentration von Toxinen im Blut anstieg, was besonders die Nieren belastet.
Bei Durchfall hingegen wurden Anzeichen von Entzündungen und Leberschäden festgestellt. Dies liegt daran, dass der Körper während des Durchfalls überschüssige Gallensäuren ausscheidet, die normalerweise von der Leber recycelt werden, um Nahrungsfette aufzulösen. Eine ausgewogene Darmflora, die von Ballaststoffen lebt, gedeiht am besten bei ein bis zwei Stuhlbewegungen pro Tag.
Demografische Unterschiede zeigten, dass jüngere Menschen, Frauen und Personen mit einem niedrigeren Body-Mass-Index tendenziell seltener Stuhlgang haben. Hormone und neurologische Unterschiede könnten diese Unterschiede zwischen Männern und Frauen erklären. Männer konsumieren zudem oft mehr Nahrung, was ebenfalls eine Rolle spielen könnte.
Die Forscher fanden heraus, dass eine Ernährung reich an Obst und Gemüse, ausreichend Wasser, regelmäßige körperliche Aktivität und eine pflanzenbasierte Ernährung die Wahrscheinlichkeit erhöhen, in die sogenannte Goldilocks-Zone zu fallen. Diese Zone ist durch eine optimale Stuhlgangfrequenz gekennzeichnet, die mit einer besseren Gesundheit verbunden ist.
Der nächste Schritt in der Forschung könnte darin bestehen, eine klinische Studie zu entwerfen, um die Stuhlgangfrequenz einer großen Gruppe von Menschen über einen längeren Zeitraum zu steuern und deren Potenzial zur Krankheitsprävention zu bewerten.
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