WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neuer Gesetzesentwurf im US-Kongress könnte den Übergang von Militärangehörigen in das zivile Leben erleichtern, indem er ihnen ermöglicht, sich vorzeitig für Leistungen des Department of Veterans Affairs (VA) anzumelden.
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Ein neuer Gesetzesentwurf, der von der kalifornischen Abgeordneten Young Kim eingebracht wurde, zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Militärangehörige beim Übergang in das zivile Leben keine Lücken in ihrer öffentlichen Krankenversicherung haben. Der Gesetzentwurf, bekannt als House Resolution 683, würde ein Pilotprogramm einführen, das es Militärangehörigen ermöglicht, sich 180 Tage vor ihrer Entlassung für die Gesundheitsversorgung durch das Department of Veterans Affairs (VA) anzumelden.
Der Vorschlag wird von beiden Parteien unterstützt, darunter die Demokraten Jill Tokuda aus Hawaii und die kalifornischen Abgeordneten Gil Cisneros und Salud Carbajal. Auch der Republikaner Mike Lawler aus New York unterstützt den Vorschlag. Der Gesetzentwurf wurde am 23. Januar an den Ausschuss für Veteranenangelegenheiten des Repräsentantenhauses überwiesen. Sollte er beide Kammern des Kongresses passieren, wird er dem Präsidenten zur Unterschrift vorgelegt.
Der Gesetzentwurf reagiert auf die Herausforderungen, denen sich viele Veteranen beim Übergang in das zivile Leben gegenübersehen. Laut dem Mitinitiator des Gesetzentwurfs, dem Abgeordneten Juan Ciscomani aus Arizona, führt die derzeitige Gesetzeslage oft zu monatelangen Lücken in der Krankenversicherung, da die Militärangehörigen erst nach Erhalt ihrer offiziellen Entlassungspapiere Anspruch auf bestimmte Veteranenleistungen haben.
Die Einführung eines solchen Pilotprogramms könnte nicht nur die Gesundheitsversorgung für scheidende Militärangehörige verbessern, sondern auch die Berichterstattung über die Wirksamkeit des Programms fördern, da das VA jährlich darüber berichten müsste. Dies könnte langfristig zu einer besseren Anpassung der Leistungen an die Bedürfnisse der Veteranen führen.
Die Abgeordnete Young Kim betonte die Bedeutung dieses Gesetzesvorhabens, insbesondere für die Familien der Militärangehörigen, die sich während des Übergangs auf die Gesundheitsversorgung verlassen müssen. Als Ehefrau und Schwester von US-Armee-Veteranen ist ihr die Unterstützung derjenigen, die in Uniform gedient haben, ein persönliches Anliegen.
Mit über 2 Millionen aktiven Mitgliedern in den US-Streitkräften, wie das Verteidigungsministerium berichtet, könnte dieses Gesetz weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und den Übergang von Militärangehörigen in das zivile Leben haben. Die Initiative könnte auch als Modell für andere Länder dienen, die ähnliche Herausforderungen im Umgang mit Veteranen haben.
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