MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Gender Pay Gap bleibt ein zentrales Thema in der Arbeitswelt. Eine aktuelle Umfrage beleuchtet die vielschichtigen Ursachen und zeigt, dass Berufswahl und Geschlechterstereotype entscheidende Faktoren sind.
Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist ein Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Berufswahl und Geschlechterstereotype wesentliche Faktoren für den Gender Pay Gap sind. Frauen verdienen im Jahr 2024 durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer, was eine fortlaufende Auseinandersetzung mit diesem Thema erfordert. Ein zentraler Punkt ist die Berufswahl, die von 46 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen als entscheidender Faktor angesehen wird. Besonders hervorgehoben wird, dass Care-Arbeit im Haushalt die Berufswahl von Frauen einschränken könnte. Auch die Familiengründung spielt eine Rolle, wobei rund die Hälfte der Befragten Teilzeitarbeit und Karriereunterbrechungen als maßgeblich für die Gehaltsdifferenz ansehen. Interessanterweise gibt es hier kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern, denn 50 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen betrachten diese Aspekte als ausschlaggebend. Deutlich divergierende Meinungen gibt es hingegen hinsichtlich der Rolle von Geschlechterstereotypen und gesellschaftlichen Erwartungen. Diese sehen 45 Prozent der Frauen als Ursache, während dem lediglich 34 Prozent der Männer zustimmen. Diskriminierung am Arbeitsplatz wird zudem von 21 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen als bedeutsam erachtet. Im Hinblick auf Gegenmaßnahmen wünschen sich 58 Prozent aller Befragten mehr gesetzliche Regelungen zur Verringerung des Lohngefälles. Hierbei stimmen 69 Prozent der Frauen und 47 Prozent der Männer überein. Insgesamt zeichnet sich jedoch ein hohes Maß an Einigkeit ab, wenn es um die Unterstützung von Teilzeit- und flexiblen Arbeitsmodellen geht, wofür 56 Prozent der Männer und 64 Prozent der Frauen plädieren. Darüber hinaus befürworten 57 Prozent die staatliche Förderung der Kinderbetreuung und etwas über die Hälfte spricht sich für eine Erhöhung des Mindestlohns aus. Der Gender Pay Gap verdeutlicht, warum Aktionen wie der Equal Pay Day von Bedeutung sind. Nach jüngsten Angaben verdienen Frauen in Deutschland im Jahr 2024 im Schnitt 16 Prozent weniger pro Stunde als ihre männlichen Kollegen. Diese Diskrepanz unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit diesem gesellschaftlich relevanten Thema.
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