MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein unbestätigtes Gerücht über eine angebliche Preismanipulation von Bitcoin durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat die Kryptomärkte in Aufruhr versetzt. Die Nachricht verbreitete sich schnell auf Twitter und führte zu einem signifikanten Preisrückgang der Kryptowährung.



Am 28. Februar 2025 verbreitete sich auf Twitter ein Gerücht, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump eine Preismanipulation von Bitcoin orchestriert habe, um mehr der Kryptowährung für eine strategische Reserve zu akkumulieren. Diese Behauptung, die von Crypto Rover (@rovercrc) gepostet wurde, führte zu einem raschen Preisverfall von Bitcoin. Innerhalb einer Stunde fiel der Preis von 64.320 US-Dollar auf 61.450 US-Dollar, was einem Rückgang von etwa 4,46 % entspricht.

Die Auswirkungen dieses Gerüchts waren sofort spürbar. Das Handelsvolumen von Bitcoin stieg sprunghaft an, wobei das 24-Stunden-Volumen von 30 Milliarden US-Dollar auf 45 Milliarden US-Dollar anstieg. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Litecoin erlebten ähnliche Rückgänge, was die Unsicherheit auf dem Markt weiter verstärkte.

Die erhöhte Volatilität führte zu erheblichen Liquidationen auf den Märkten. Innerhalb der ersten Stunde nach der Verbreitung des Gerüchts wurden über 100 Millionen US-Dollar an Long-Positionen auf großen Börsen wie Binance und BitMEX liquidiert. Diese Ereignisse unterstreichen die Anfälligkeit der Kryptomärkte für Gerüchte und Spekulationen.

Technische Indikatoren zeigten während dieser Zeit eine deutliche Verschiebung in Richtung eines bärischen Trends. Der Relative Strength Index (RSI) von Bitcoin fiel von 70 auf 55, was auf eine Verschiebung von überkauften zu neutralen Bedingungen hinweist. Auch der Moving Average Convergence Divergence (MACD) signalisierte einen bärischen Crossover, was die negative Stimmung weiter verstärkte.

Interessanterweise blieb die Hashrate des Bitcoin-Netzwerks während dieses Ereignisses stabil, was darauf hindeutet, dass es keine signifikante Kapitulation der Miner gab. Dies zeigt, dass die fundamentalen technischen Grundlagen von Bitcoin trotz der kurzfristigen Marktturbulenzen intakt blieben.

In Bezug auf die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz gab es keine direkte Korrelation zwischen diesem Gerücht und KI-bezogenen Token. Allerdings könnten die erhöhte Volatilität und die gestiegenen Handelsvolumina von KI-gesteuerten Handelsalgorithmen ausgenutzt werden, die bekanntlich von solchen Marktbewegungen profitieren.

Die Auswirkungen dieses Gerüchts auf die Marktstimmung waren deutlich spürbar. Der Sentiment-Score auf dem Crypto Fear & Greed Index sank von 0,6 auf 0,3, was auf eine erhöhte Angst und Unsicherheit unter den Anlegern hinweist. Dies könnte in Zukunft zu einem verstärkten Interesse an KI-gestützten Handelsstrategien führen, die darauf abzielen, solche Marktvolatilitäten zu nutzen.

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Gerüchte um Bitcoin-Manipulation durch Trump sorgen für Marktturbulenzen
Gerüchte um Bitcoin-Manipulation durch Trump sorgen für Marktturbulenzen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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