TACOMA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein US-Bundesrichter in Washington hat die Durchsetzung von Präsident Donald Trumps Anordnung, die Transgender-Personen vom Militärdienst ausschließt, gestoppt. Dies ist bereits die zweite landesweite einstweilige Verfügung gegen diese Politik innerhalb von zwei Wochen.

Die Entscheidung des Richters Benjamin Settle in Tacoma basiert auf einer Klage mehrerer langjähriger Transgender-Militärangehöriger, die das Verbot als beleidigend und diskriminierend empfinden. Sie argumentieren, dass ihre Entlassung nachhaltigen Schaden für ihre Karrieren und ihren Ruf verursachen würde. In seiner 65-seitigen Entscheidung stellte Settle fest, dass die Regierung keine Erklärung dafür geliefert hat, warum Transgender-Truppen, die in den letzten vier Jahren offen gedient haben, plötzlich ausgeschlossen werden sollten. Die Argumente der Regierung seien nicht überzeugend, und es sei keine besonders knappe Frage auf dieser Grundlage, schrieb Settle. Die unnachgiebige Berufung der Regierung auf die militärische Entscheidungsfreiheit sei ungerechtfertigt, da es keine Beweise für die neue Einschätzung des Militärs gebe. Auch Richterin Ana Reyes in Washington, D.C., hatte letzte Woche eine Anordnung gegen die Politik erlassen, ihre Entscheidung jedoch vorübergehend ausgesetzt, bis die Regierung Berufung einlegt. Das Berufungsgericht für den District of Columbia erklärte, es werde die Entscheidung in Kraft setzen, falls Maßnahmen ergriffen werden, die sich negativ auf Transgender-Dienstmitglieder auswirken. In einer begrenzteren Entscheidung am Montag untersagte ein Richter in New Jersey der Luftwaffe, zwei Transgender-Männer zu entlassen, da sie nachweisen konnten, dass ihre Entlassung nachhaltigen Schaden für ihre Karrieren und ihren Ruf verursachen würde, den keine finanzielle Entschädigung beheben könnte. Trump hatte am 27. Januar eine Exekutivanordnung unterzeichnet, die behauptet, die sexuelle Identität von Transgender-Dienstmitgliedern stehe im Widerspruch zu einem ehrenhaften, wahrheitsgemäßen und disziplinierten Lebensstil eines Soldaten und sei schädlich für die militärische Einsatzbereitschaft. Verteidigungsminister Pete Hegseth erließ daraufhin eine Politik, die Transgender-Personen grundsätzlich vom Militärdienst ausschließt. Die Kläger, darunter die Gender Justice League und mehrere Transgender-Militärangehörige, argumentieren, dass die Politik und Trumps Exekutivanordnung diskriminierend seien. Unter ihnen ist die US-Navy-Kommandantin Emily Shilling, die seit mehr als 19 Jahren dient und 60 Einsätze als Kampfpilotin im Irak und in Afghanistan absolviert hat. In seiner Entscheidung hob Settle ihren Fall hervor und betonte, dass es keine Beweise dafür gebe, dass sie eine Belastung für die Einheit oder die militärische Einsatzbereitschaft darstelle. Während der Verhandlungen am Montag bestand der Anwalt des Justizministeriums, Jason Lynch, darauf, dass der Präsident in militärischen Angelegenheiten auf Diskretion vertrauen könne und dass das Dienstverbot nicht so umfassend sei, wie die Kläger behaupteten. Der Richter stellte Lynch jedoch zahlreiche Fragen und stellte fest, dass die Regierung keine Beweise dafür vorgelegt habe, dass die offene Dienstleistung von Transgender-Truppen Probleme für die militärische Einsatzbereitschaft verursacht habe. Tausende von Transgender-Personen dienen im Militär, machen jedoch weniger als 1 % der Gesamtzahl der aktiven Dienstmitglieder aus. Im Jahr 2016 erlaubte eine Politik des Verteidigungsministeriums Transgender-Personen, offen im Militär zu dienen. Während Trumps erster Amtszeit im Weißen Haus erließ der Republikaner eine Richtlinie, um Transgender-Dienstmitglieder zu verbieten, mit Ausnahme einiger, die bereits unter den lockereren Regeln der Obama-Administration mit der Transition begonnen hatten. Der Oberste Gerichtshof erlaubte, dass dieses Verbot in Kraft tritt. Präsident Joe Biden, ein Demokrat, hob es bei seinem Amtsantritt auf. Die von Hegseth auferlegten Regeln enthalten keine solchen Ausnahmen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!

☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:

Angebot
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
1.958 Bewertungen
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
  • NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.

Gericht stoppt Trumps Verbot für Transgender im Militärdienst
Gericht stoppt Trumps Verbot für Transgender im Militärdienst (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
54 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
126 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
69 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
41 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Gericht stoppt Trumps Verbot für Transgender im Militärdienst".
Stichwörter Diskriminierung Gericht Militär Militärtechnik Sicherheitssysteme Transgender Trump Verteidigungsindustrie Verteidigungstechnologie
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Gericht stoppt Trumps Verbot für Transgender im Militärdienst" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Gericht stoppt Trumps Verbot für Transgender im Militärdienst" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Gericht stoppt Trumps Verbot für Transgender im Militärdienst« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    306 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs