ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt haben drei Senatoren des US-Bundesstaates Georgia ein Gesetz eingebracht, das es dem Staatsschatzmeister ermöglichen soll, bis zu 5 % der staatlichen Fonds in Bitcoin zu investieren. Diese Initiative könnte Georgia an die Spitze der staatlichen Kryptowährungsinvestitionen in den USA bringen, birgt jedoch auch erhebliche Risiken.
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Die vorgeschlagene Gesetzgebung, bekannt als Senate Bill 178, würde es dem State Depository Board erlauben, den Staatsschatzmeister zu ermächtigen, in Bitcoin zu investieren. Dabei wird Bitcoin nicht als Sammelbegriff für verschiedene Kryptowährungen verwendet, sondern es wird explizit auf die Investition in die nominelle Kryptowährung Bitcoin abgezielt. Diese Spezifikation zeigt, dass die Gesetzgeber die einzigartigen Eigenschaften und Herausforderungen von Bitcoin erkannt haben.
Ein zentraler Aspekt des Gesetzes ist die Anforderung, dass ein qualifizierter Verwahrer die privaten Schlüssel für die Blockchain-Transaktionen hält. Diese Verwahrung muss durch eine bundes- oder staatlich zugelassene Bank, eine Treuhandgesellschaft oder eine spezielle Depotbank erfolgen, die digitale Vermögenswerte für ein genehmigtes börsengehandeltes Produkt hält. Diese Sicherheitsvorkehrungen sollen sicherstellen, dass die Investitionen des Staates vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
Die Volatilität von Bitcoin stellt jedoch eine erhebliche Herausforderung dar. Experten wie der Verbraucherberater Clark Howard haben bereits 2018 darauf hingewiesen, dass die Preisinstabilität von Kryptowährungen wie Bitcoin ein großes Hindernis für deren Einsatz als echtes Geld darstellt. Tatsächlich hat der Bitcoin-Kurs in den letzten Monaten erhebliche Schwankungen erlebt, was die Risiken für staatliche Investitionen verdeutlicht.
Die potenziellen Investitionen könnten beträchtlich sein. Im Dezember 2024 verfügte Georgia über 36,3 Milliarden US-Dollar in seinem Georgia Fund 1. Eine Investition von bis zu 5 % dieses Fonds würde etwa 1,82 Milliarden US-Dollar betragen. Diese Summe zeigt das Ausmaß der möglichen Investitionen und die damit verbundenen finanziellen Risiken.
Um die Sicherheit der Investitionen zu gewährleisten, sieht das Gesetz eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen vor. Dazu gehört die Einrichtung einer sicheren Verwahrungslösung, die die privaten Schlüssel schützt. Diese Lösung muss aus einer technologischen Produkt- oder einer kombinierten Produkt- und Dienstleistungslösung bestehen, die mehrere Verteidigungsschichten umfasst. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die digitalen Vermögenswerte des Staates vor böswilligen Akteuren geschützt sind.
Obwohl das Gesetz noch nicht in den Ausschüssen diskutiert wurde und seine vollständige Verabschiedung unklar ist, zeigt es doch, dass Georgia bereit ist, neue Wege zu gehen und die Chancen und Risiken von Kryptowährungsinvestitionen zu erkunden. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnte es als Modell für andere Staaten dienen, die ähnliche Investitionen in Betracht ziehen.
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