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LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass genetische Variationen in bestimmten Gehirnzellen, insbesondere Mikroglia und Oligodendrozyten, sowohl das Altern als auch das Risiko für Alzheimer beeinflussen können. Diese Entdeckungen bieten neue Einblicke in die molekularen Mechanismen, die das Altern des Gehirns und die Entwicklung von Alzheimer beeinflussen.



Forscher haben genetische Variationen in Gehirnzellen identifiziert, die sowohl das Altern als auch das Risiko für Alzheimer beeinflussen. Besonders Mikroglia und Oligodendrozyten, zwei Zelltypen im Gehirn, zeigen genetische Unterschiede, die mit diesen Prozessen in Verbindung stehen. Diese Variationen können beeinflussen, wie Zellen im Alter funktionieren und könnten erklären, warum einige Menschen anfälliger für Demenz sind.

Die Studie, die von Wissenschaftlern des University College London und des UK Dementia Research Institute durchgeführt wurde, hebt zwei aufeinanderfolgende Prozesse hervor: Genetische Faktoren beeinflussen das Altern, was wiederum das Risiko für Alzheimer erhöhen kann. Diese Erkenntnisse unterstreichen die einzigartige Anfälligkeit menschlicher Gehirnzellen für die Krankheit.

Die Forscher nutzten umfangreiche Datensätze genetischer Informationen von Menschen mit und ohne Alzheimer, um die Bedeutung bestimmter Gene in Bezug auf Altern und Alzheimer zu analysieren. Dabei wurden auch RNA-Sequenzierungsdaten verwendet, um zu verstehen, welche Gene aktiv sind und wie sie sich mit dem Alter und bei Krankheiten verändern.

Die Ergebnisse zeigen, dass genetische Unterschiede, die mit Alzheimer in Verbindung stehen, häufig in Mikroglia und Oligodendrozyten vorkommen. Diese Zellen verändern sich mit dem Alter und sind mit dem Risiko für Alzheimer verbunden. Interessanterweise wurden signifikante genetische Verbindungen zu Alzheimer nur bei Menschen beobachtet, was darauf hindeutet, dass das Altern menschlicher Gehirnzellen sie anfälliger für Demenz machen könnte.

Einige genetische Varianten waren sowohl mit dem Altern als auch mit Demenz verbunden, darunter das APOE-Gen, das eine starke Wirkung zeigte. Diese Daten deuten auf zwei aufeinanderfolgende Prozesse hin: Altern und dann Demenz. Dies könnte erklären, warum einige Menschen im Alter von 70-80 Jahren an Demenz erkranken, während andere geistig fit bleiben.

Dr. Dervis Salih, einer der leitenden Forscher, betont, dass das Verständnis dieser genetischen Unterschiede in Mikroglia und Oligodendrozyten neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Tests und Biomarkern bieten könnte, die das Altern des Gehirns und das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen.

Diese Forschung wurde in Zusammenarbeit mit Professor Valentina Escott-Price und Professor Sir John Hardy durchgeführt und von der UK Dementia Research Institute sowie von Alzheimer’s Research UK und dem Medical Research Council finanziert. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Zusammenarbeit über Disziplinen hinweg, um die komplexen genetischen Netzwerke zu entschlüsseln, die das Altern und die Alzheimer-Pathogenese beeinflussen.

Genetische Variationen in Gehirnzellen beeinflussen Alzheimer-Risiko
Genetische Variationen in Gehirnzellen beeinflussen Alzheimer-Risiko (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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