MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple plant die Nutzung von Millionen lizenzierten Bildern zur Vermeidung von Lizenz- und Urheberrechtsproblemen bei seiner neuen generativen KI-Technologie.
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Nach zahlreichen Spekulationen und veröffentlichten Forschungsdokumenten verdichten sich die Hinweise auf eine strategische Ausrichtung von Apple im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz. Einem Bericht zufolge hat Apple Ende 2022 einen Lizenzvertrag im Wert von 25 bis 50 Millionen US-Dollar mit einem großen Bildlizenzgeber abgeschlossen, um dessen umfangreiche Bilddatenbank für die Entwicklung eigener KI-Anwendungen zu nutzen.
Es wird berichtet, dass dieser Schritt Teil von Apples Bemühungen ist, ausschließlich ethisch einwandfreie Datenquellen zu verwenden, um potenzielle Urheberrechtskonflikte zu vermeiden. Der Deal umfasst möglicherweise zusätzliche Zahlungen pro genutzte Aufnahme und wurde parallel zu ähnlichen Vereinbarungen mit anderen Technologieunternehmen wie Meta, Google und Amazon getätigt.
Zusätzlich zu diesen Partnerschaften hat Apple angeblich auch einen Vertrag mit Photobucket ausgehandelt, der über 13 Milliarden Fotos und Videos beinhaltet. Diese strategischen Züge unterstreichen Apples Vorsicht in Bezug auf die Rechtmäßigkeit und Ethik der für Training seiner KI-Systeme verwendeten Daten.
In Erwartung der Einführung generativer KI-Funktionen in kommenden Software-Updates, wie iOS 18, und möglicherweise in anderen Produkten wie iWork und Siri, setzt Apple ein klares Zeichen für seine künftige Ausrichtung in der KI-Entwicklung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vermeidung von „KI-Halluzinationen“, einem häufigen Problem bei der Generierung von künstlichen Inhalten, das durch unsaubere Trainingsdaten verursacht werden kann.
Die Details zu weiteren Datenquellen und der genauen Implementierung von Apples generativer KI bleiben zwar ungewiss, doch die gezielte Akquise von lizenzierten Bilddaten könnte ein entscheidender Schritt in der Sicherstellung einer innovativen und rechtlich unbedenklichen KI-Anwendung sein.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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