VANCOUVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – General Fusion hat einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von Fusionsenergie erreicht. Das Unternehmen hat erfolgreich Plasma in einem Prototyp-Reaktor erzeugt, was den Beginn eines 93-wöchigen Projekts markiert, um die Machbarkeit ihres einzigartigen Ansatzes zu beweisen.
General Fusion, ein Pionier in der Fusionsenergie, hat kürzlich verkündet, dass es gelungen ist, Plasma in einem Prototyp-Reaktor zu erzeugen. Dies stellt einen wichtigen Schritt in ihrem 93-wöchigen Projekt dar, das darauf abzielt, die Machbarkeit ihres innovativen Ansatzes zu demonstrieren. Der Reaktor, bekannt als Lawson Machine 26 (LM26), ist das neueste Modell in einer Reihe von Geräten, die verschiedene Aspekte ihrer einzigartigen Methode getestet haben.
Das Unternehmen, das 2002 gegründet wurde, hat bisher 440 Millionen US-Dollar gesammelt und ist eines der ältesten noch aktiven Fusionsunternehmen. Trotz zahlreicher Herausforderungen und der Tatsache, dass bisher kein Unternehmen den kommerziellen Breakeven erreicht hat, bleibt General Fusion optimistisch, diesen Meilenstein bis 2026 zu erreichen.
In der Fusionsenergie gibt es zwei Arten von Breakeven-Punkten: den kommerziellen und den wissenschaftlichen Breakeven. Der kommerzielle Breakeven wird erreicht, wenn eine Fusionsreaktion mehr Energie erzeugt, als die gesamte Anlage verbraucht. Der wissenschaftliche Breakeven hingegen bezieht sich auf die Energie, die direkt dem Brennstoff zugeführt wird. Bisher hat nur das National Ignition Facility des US-Energieministeriums diesen Punkt erreicht.
General Fusions Ansatz, bekannt als Magnetized Target Fusion (MTF), unterscheidet sich erheblich von anderen Methoden. Während das National Ignition Facility Laser verwendet, um einen Brennstoffpellet zu komprimieren, setzt General Fusion auf dampfbetriebene Kolben. Diese treiben eine flüssige Lithiumwand auf das Plasma zu, um es zu komprimieren und eine Fusionsreaktion auszulösen.
Die Technologie von General Fusion hat ihre Wurzeln in den 1970er Jahren, als das US Naval Research Laboratory Konzepte für kompakte Fusionsreaktoren entwickelte. Diese frühen Bemühungen scheiterten jedoch an der unzureichenden Kontrolle der Kolbenbewegungen. Dank moderner Computertechnologie sieht General Fusion nun eine bessere Chance, diese komplexe Choreografie erfolgreich umzusetzen.
Obwohl LM26 einen bedeutenden Fortschritt darstellt, steht General Fusion noch vor großen Herausforderungen. Der aktuelle Prototyp verwendet feste Lithiumwände, was die Anzahl der möglichen Testläufe einschränkt. Das Unternehmen arbeitet jedoch an einem Prototyp der flüssigen Wand und hat bereits über 1.000 Tests durchgeführt, um deren Haltbarkeit zu prüfen.
Der Fortschritt von General Fusion ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft. Während die Konkurrenz wächst und neue Unternehmen mit großen finanziellen Mitteln und ehrgeizigen Zeitplänen in den Markt eintreten, bleibt General Fusion ein wichtiger Akteur in der Entwicklung der Fusionsenergie.
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