NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wall Street zeigt sich uneinheitlich angesichts der wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Donald Trump. Während der Dow Jones von den Erwartungen an steuerliche Erleichterungen profitiert, zeigt der Nasdaq 100 eine andere Entwicklung.
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Die Reaktionen der Wall Street auf die Präsidentschaft von Donald Trump sind vielfältig und spiegeln die Unsicherheiten und Erwartungen der Investoren wider. Der Dow Jones Industrial konnte am Donnerstag einen bemerkenswerten Anstieg von 0,74 Prozent verzeichnen und erreichte 44.485,30 Punkte. Dies ist vor allem auf die Hoffnung auf steuerliche Erleichterungen und weniger Regulierungen für inländische Unternehmen zurückzuführen, die Trump in Aussicht gestellt hat.
Im Gegensatz dazu musste der Nasdaq 100 einen leichten Rückgang von 0,16 Prozent hinnehmen, nachdem er am Vortag noch um über 1,3 Prozent gestiegen war. Diese Divergenz zeigt, dass nicht alle Marktsegmente gleichermaßen von Trumps Politik profitieren. Während traditionelle Industrien wie die im Dow Jones gelisteten Unternehmen optimistisch in die Zukunft blicken, sind Technologieunternehmen, die im Nasdaq 100 stark vertreten sind, vorsichtiger.
Einzelne Unternehmen reagierten unterschiedlich auf die aktuellen Entwicklungen. Electronic Arts enttäuschte mit seinen Geschäftszahlen, was zu einem dramatischen Kursverlust von rund 17 Prozent führte. Auch American Airlines konnte mit ihren Ergebnissen für das vierte Quartal nicht überzeugen und verlor etwa 8 Prozent an Wert. Diese Verluste zeigen, dass trotz der allgemeinen Marktbegeisterung nicht alle Unternehmen von den politischen Veränderungen profitieren.
Auf der anderen Seite konnte GE Aerospace durch positive Jahresergebnisse überzeugen und verzeichnete einen Anstieg von 6,5 Prozent. Die optimistischen Aussichten für das kommende Jahr tragen zur positiven Stimmung bei den Investoren bei, die in der Luftfahrtbranche Potenzial sehen.
Im Halbleitersektor hingegen herrscht Unsicherheit. Trotz eines Rekordquartals blieb der Ausblick von SK Hynix hinter den Erwartungen zurück, was zu Verlusten bei Unternehmen wie Applied Materials, Lam Research, Micron, Intel und Arm Holdings führte. Diese Unsicherheiten verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die Branche in einem überhitzten Marktumfeld gegenübersieht.
Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, warnt davor, dass die Euphorie um Trump bald abflachen könnte. Er weist darauf hin, dass die bevorstehenden Notenbanksitzungen der EZB und der Fed wieder in den Fokus der Marktteilnehmer rücken sollten. Diese Sitzungen könnten entscheidend für die weitere Entwicklung der Märkte sein, da sie Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik geben werden.
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