WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Krypto-Gipfeltreffen des Weißen Hauses am 7. März hat in der Bitcoin-Community für gemischte Reaktionen gesorgt. Während institutionelle Investoren den Gipfel als positiv für die Kryptowährungsbranche bewerteten, zeigten sich viele Einzelhändler und Bitcoin-Maximalisten enttäuscht.
Das Krypto-Gipfeltreffen des Weißen Hauses, das am 7. März stattfand, hat in der Bitcoin-Community unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Institutionelle Investoren sahen das Treffen als einen positiven Schritt für die Kryptowährungsbranche, während viele Einzelhändler und Bitcoin-Maximalisten enttäuscht waren. Der Krypto-Händler Miles Deutscher bezeichnete das Ereignis als einen „massiven Nettogewinn“ für Bitcoin, trotz der gemischten Reaktionen.
Kyle Samani, geschäftsführender Gesellschafter bei Multicoin Capital und Teilnehmer des Gipfels, beschrieb es als einen „historischen Moment“ für die Kryptowährungsindustrie. Im Gegensatz dazu äußerte sich der Bitcoin-Maximalist Justin Bechler kritisch und bezeichnete das Treffen als eine Versammlung von Lobbyisten, die staatlich genehmigte Überwachungstoken fördern.
Das Gipfeltreffen markierte eine deutliche Abkehr von der Haltung der vorherigen Regierung gegenüber der Branche und folgte auf eine Exekutivanordnung von Präsident Trump, die die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve vorsah. Diese Anordnung erlaubte der US-Regierung, zusätzliche BTC nur durch Vermögensverfall und budgetneutrale Strategien zu erwerben, was bei einigen Bitcoin-Maximalisten Enttäuschung hervorrief.
Nach der Ankündigung sank der Bitcoin-Preis um etwa 7,3 %, was als „sell-the-news“-Ereignis interpretiert wurde. Bitcoin-ETFs verzeichneten Abflüsse in Höhe von 370 Millionen US-Dollar, da Händler die Exekutivanordnung als enttäuschend empfanden. Viele Investoren prognostizieren nun, dass Bitcoin im März auf 70.000 US-Dollar fallen wird, bevor es wieder die Marke von 100.000 US-Dollar erreicht.
Die jüngste Exekutivanordnung und die darauf folgende negative Kursentwicklung lösten eine Debatte darüber aus, ob Bitcoin seinen Zyklus-Höchststand erreicht hat oder ob es 2025 neue Höhen erreichen kann. Experten sind geteilter Meinung, ob die Dominanz von Bitcoin in den kommenden Jahren abnehmen wird oder ob es weiterhin eine zentrale Rolle im Kryptowährungsmarkt spielen wird.
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