MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer faszinierenden neuen Studie haben Forscher herausgefunden, dass zwei scheinbar gegensätzliche spirituelle Praktiken, die buddhistische Jhāna-Meditation und das christliche Zungenreden, mehr gemeinsam haben, als bisher angenommen. Beide nutzen einen kognitiven Feedback-Mechanismus, der als Aufmerksamkeit-, Erregungs- und Freigabespirale bezeichnet wird, um tiefe Zustände der Freude und Hingabe zu erzeugen.
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Die Untersuchung, die von einem Team unter der Leitung von Michael Lifshitz, Assistenzprofessor für Psychiatrie an der McGill University, durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass sowohl die buddhistische Jhāna-Meditation als auch das christliche Zungenreden einen selbstverstärkenden Zyklus von Aufmerksamkeit, Freude und Hingabe durchlaufen. Diese Spirale führt zu einem Zustand, in dem die Konzentration mühelos wird und die Erfahrung vertieft wird.
Die Forscher sammelten Berichte von Meditationsretreats und Gottesdiensten, um die subtilen Mikro-Momente der Aufmerksamkeit und emotionalen Veränderungen zu analysieren. Erste Ergebnisse der Gehirnaktivität deuten darauf hin, dass beide Praktiken eine kognitive Verschiebung bewirken, die das Eintauchen in die Erfahrung verstärkt.
Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, mehr Menschen den Zugang zu tiefen Zuständen von Fokus und Ruhe zu ermöglichen. Der nächste Forschungsschritt wird den Einsatz von Gehirnbildgebungstechniken umfassen, um die physiologischen Veränderungen zu kartieren, die während dieser Erfahrungen auftreten.
Die Studie, die in der American Journal of Human Biology veröffentlicht wurde, hebt hervor, dass trotz der Unterschiede in den ethischen, theologischen und historischen Rahmenbedingungen beider Praktiken, eine gemeinsame menschliche Erfahrung geteilt wird. Diese Entdeckung könnte nicht nur das Verständnis für spirituelle Praktiken vertiefen, sondern auch den interkulturellen Respekt fördern.
Die Forscher fanden heraus, dass sowohl Jhāna-Meditierende als auch Zungenredner eine verstärkende Spirale durchlaufen: Sie konzentrieren ihre Aufmerksamkeit auf ein Objekt, wie den Atem in der Meditation oder Gott im Gebet, was ein Gefühl der Freude auslöst. Diese Freude macht die Aufmerksamkeit mühelos, was zu einem Gefühl der Hingabe führt und die Erfahrung vertieft.
Michael Lifshitz erklärte, dass diese spiralförmige Dynamik, die zu immer tieferer und müheloser Glückseligkeit führt, eine neuartige Idee in den psychologischen Wissenschaften sei. Es sei faszinierend, dass diese radikal unterschiedlichen spirituellen Traditionen sie entdeckt und auf unterschiedliche Weise genutzt haben.
Die Forschung wurde von der US National Science Foundation und der Templeton Foundation unterstützt. Die Ergebnisse könnten nicht nur das Verständnis für spirituelle Praktiken vertiefen, sondern auch den interkulturellen Respekt fördern.
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