MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat aufgedeckt, dass acht verschiedene psychiatrische Erkrankungen eine gemeinsame genetische Basis teilen. Diese Entdeckung könnte den Weg für neue Behandlungsansätze ebnen, die mehrere dieser Erkrankungen gleichzeitig adressieren.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
In einer bahnbrechenden Untersuchung haben Forscher herausgefunden, dass acht psychiatrische Erkrankungen, darunter Autismus, ADHS, Schizophrenie und bipolare Störung, eine gemeinsame genetische Grundlage haben. Diese Entdeckung könnte erklären, warum viele dieser Erkrankungen ähnliche Symptome aufweisen oder häufig gemeinsam auftreten. Besonders bemerkenswert ist die Verbindung zwischen Autismus und ADHS, bei der bis zu 70 Prozent der Betroffenen beide Diagnosen erhalten.
Die Studie, die 2019 begann, identifizierte 109 Gene, die in unterschiedlichen Kombinationen mit diesen acht Erkrankungen assoziiert sind. Die Forscher untersuchten fast 18.000 genetische Variationen dieser Gene, um deren Auswirkungen auf die Genexpression in neuronalen Vorläuferzellen während der menschlichen Entwicklung zu analysieren. Dabei wurden 683 genetische Varianten entdeckt, die die Genregulation beeinflussen.
Diese genetischen Varianten, die als pleiotrop bezeichnet werden, sind in der Lage, mehrere scheinbar nicht zusammenhängende Merkmale zu beeinflussen. Sie sind in viele Protein-Interaktionen involviert und in verschiedenen Typen von Gehirnzellen aktiv. Diese pleiotropen Varianten könnten eine Erklärung dafür bieten, warum dieselben genetischen Veränderungen zu unterschiedlichen psychiatrischen Erkrankungen führen können.
Traditionell wurde Pleiotropie als Herausforderung angesehen, da sie die Klassifikation psychiatrischer Erkrankungen erschwert. Doch die Forscher um Hyejung Won von der University of North Carolina sehen darin auch eine Chance. Wenn es gelingt, die genetische Basis der Pleiotropie zu verstehen, könnten Behandlungen entwickelt werden, die auf diese gemeinsamen genetischen Faktoren abzielen und somit mehrere psychiatrische Erkrankungen gleichzeitig behandeln.
Angesichts der Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung leben, könnte dieser Ansatz von großem Nutzen sein. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht und bieten neue Perspektiven für die Entwicklung von Therapien, die auf die genetischen Gemeinsamkeiten dieser Erkrankungen abzielen.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Kurzweil skizziert in diesem intensiven Leseerlebnis eine Zukunft, in der Mensch und Maschine untrennbar miteinander verbunden sind
- Eine Zukunft, in der wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene heben werden, in der wir uns aus virtuellen Neuronen neu erschaffen werden, in der wir länger leben, gesünder und freier sein werden als je zuvor
- »Eine faszinierende Erkundung unserer Zukunft, die tiefgreifende philosophische Fragen aufwirft
- « Yuval Noah HarariDank KI eröffnen sich uns in sämtlichen Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt, und das in exponentiellem Tempo
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Sein topaktuelles Buch über künstliche Intelligenz informiert, klärt auf – und macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt
- »Wir brauchen nicht darüber nachzudenken, ob eine allgemeine KI irgendwann Bewusstsein hat oder die Menschheit vernichtet – das ist Science Fiction
- Aber über reale Risiken und Gefahren von böswilligen Menschen, die KI für ihre Zwecke missbrauchen, müssen wir nachdenken – gründlich
- Und über die Verantwortung der reichsten Unternehmen der Welt auch
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Der Experte für KI-Implementierung im Unternehmen Dr
- Tawia Odoi erklärt verständlich, was sich hinter KI verbirgt und welche immensen Vorteile sie gegenüber herkömmlicher Software bietet
- Ihm geht es darum, Berührungsängste abzubauen und KI endlich zu verstehen und anzuwenden
- Sein Buch zeigt die treibenden Kräfte auf und benennt auch mögliche Hindernisse
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
- Im Bereich der KI gab es in den letzten Jahren mehrere spektakuläre Durchbrüche, von alphaGo über DALL-E 2 bis ChatGPT, die so bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren
- Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
- Aber was verbirgt sich dahinter überhaupt?Anhand aktueller Forschungsergebnisse und spannender Beispiele aus der Praxis bietet dieses Sachbuch einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen und Herausforderungen dieser faszinierenden Disziplinen
- Sie erfahren, was Neurowissenschaft und Psychologie über die Funktionsweise des Gehirns wissen und wie Künstliche Intelligenz arbeitet
- Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
- Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«
- Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden
- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
- Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Gemeinsame genetische Grundlagen bei psychiatrischen Erkrankungen entdeckt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.