ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Zusammenbruch der Credit Suisse im Jahr 2023 hat nicht nur die Finanzwelt erschüttert, sondern auch die internen Abläufe der Schweizer Behörden in den Fokus gerückt.



Der Zusammenbruch der Credit Suisse im Jahr 2023 hat die Finanzwelt erschüttert und die Schweiz als Finanzzentrum in ein neues Licht gerückt. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Schweizer Parlaments beleuchtet die geheimen Absprachen und informellen Treffen, die den Umgang mit der Krise erschwerten. Diese Praxis führte zu einem erheblichen Mangel an Informationen innerhalb der Regierung, was die Vorbereitung auf eine staatliche Rettung der Bank beeinträchtigte.

Die Untersuchung zeigt, dass die Kultur der Geheimhaltung unter den Schweizer Behörden das Verständnis und die Handlungsfähigkeit der Regierung erheblich beeinträchtigte. Besonders problematisch waren die sogenannten “Nicht-Meetings”, informelle Treffen, die nicht dokumentiert wurden und die Vorbereitung auf die unvermeidliche staatliche Rettung und den Verkauf der Bank an die größere UBS behinderten.

Diese Treffen wurden vom ehemaligen Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan, und dem ehemaligen Finanzminister Ueli Maurer bevorzugt. Beide setzten auf informelle Absprachen, was zu einem Mangel an dokumentierten Informationen und damit zu Konflikten innerhalb der Regierung führte. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich im November 2022, als der Schweizer Präsident und der Kanzler keine notwendigen Unterlagen erhielten, um die Krise der Bank zu verstehen.

Der Bericht zeigt auch, dass Treffen zwischen dem Zentralbankchef und Axel Lehmann, dem damaligen Vorsitzenden von Credit Suisse, stattfanden, während die Bank finanzielle Einbußen verzeichnete. FINMA-Chefin Marlene Amstad war oft nicht informiert und äußerte sich äußerst kritisch gegenüber dieser Praxis. Trotz intensiver Recherchen konnte die parlamentarische Untersuchung nicht feststellen, wie viele dieser inoffiziellen Treffen stattfanden.

Der optimistische Ton des Bankvorsitzenden während dieser schwierigen Phase steht im Kontrast zu den sich verschärfenden Problemen der Bank. Mauerers öffentliche Äußerung, man solle die Bank “ein oder zwei Jahre in Ruhe lassen”, verzerrte die Dringlichkeit der Lage. Erst im Februar 2023 erhielten alle Mitglieder des Schweizer Regierungsgremiums die nötigen Dokumente, und kurz darauf wurde Credit Suisse an UBS verkauft.

Die Auflösung von Credit Suisse hat das Ansehen der Schweiz als Finanzzentrum erschüttert und Zweifel an der Widerstandsfähigkeit globaler Banken und der Effektivität staatlicher Rettungsstrategien geweckt. Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit transparenterer und besser dokumentierter Entscheidungsprozesse in Krisenzeiten.

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Geheime Treffen und Informationslücken: Die Krise der Credit Suisse
Geheime Treffen und Informationslücken: Die Krise der Credit Suisse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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