MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gehaltsunterschiede zwischen kanadischen CEOs und durchschnittlichen Arbeitnehmern sind nach wie vor erheblich, auch wenn sich die Schere leicht geschlossen hat. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Top-Manager im Jahr 2023 immer noch mehr als 200-mal so viel verdienen wie ihre Angestellten. Diese Entwicklung wirft ein Licht auf die Dynamik der Unternehmensgewinne und die Auswirkungen der Inflation auf die Löhne.
Die Gehaltsunterschiede zwischen kanadischen CEOs und dem durchschnittlichen Arbeitnehmer sind nach wie vor signifikant, auch wenn sich die Schere in den letzten Jahren leicht geschlossen hat. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Top-Manager im Jahr 2023 mehr als 200-mal so viel verdienen wie ihre Angestellten. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der Unternehmensgewinne und der Inflation zu sehen, die die Löhne der Arbeitnehmer beeinflusst haben.
Die progressive Denkfabrik Canadian Centre for Policy Alternatives hat in ihrem Jahresbericht festgestellt, dass das Verhältnis der Vergütung von CEOs zu Arbeitnehmern im Jahr 2023 bei 210:1 liegt. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu den Jahren 2022 und 2021, als das Verhältnis noch bei über 240:1 lag. Trotz eines Lohnanstiegs von 6,6 Prozent für die Arbeitnehmer sind die Unternehmensgewinne um drei Prozent gesunken, was die Unterschiede relativiert.
David Macdonald, Chefökonom der Denkfabrik und Mitautor des Berichts, hebt hervor, dass das langfristige Verhältnis von CEO- zu Arbeitnehmervergütungen beständig wächst. In den 1980er Jahren betrug das Verhältnis noch 50:1, in den 1990er Jahren dann 100:1, ehe es sich heute stabil bei über 200:1 einpendelte. Diese Entwicklung zeigt, dass die Gehaltsunterschiede trotz der jüngsten Eintrübung langfristig zunehmen.
Die hohe Inflation hat die Kaufkraft der Arbeitnehmer stark unter Druck gesetzt, was viele kanadische Arbeitnehmer dazu veranlasst hat, höhere Löhne zu fordern, um den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Dies führte zu einem durchschnittlichen Lohnanstieg von 6,6 Prozent im Jahr 2023. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Unternehmensgewinne einen Rückgang um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Annie Boilard, eine Spezialistin für Personalwesen aus Montreal, relativiert jedoch die bloßen Zahlen. Sie betont, dass die gewaltigen Unterschiede zwar “enorm” klingen, man jedoch beachten müsse, dass es sich dabei um das gesamte Vergütungspaket handele, welches nicht zwangsläufig bares Geld auf dem Bankkonto bedeute.
Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Fairness und zur Verteilung der Unternehmensgewinne auf. Während die CEOs von den Rekordgewinnen der letzten Jahre profitierten, sind die Arbeitnehmer mit den steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert. Dies könnte zu einer verstärkten Diskussion über die gerechte Verteilung der Unternehmensgewinne führen.
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