BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat einen bedeutenden Tarifabschluss mit 14 privaten Bahnunternehmen erzielt, der eine Gehaltserhöhung von 6,1 Prozent vorsieht. Diese Vereinbarung tritt ab November 2025 in Kraft und erstreckt sich über 25 Monate.
Die kürzlich erzielte Einigung zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und 14 privaten Bahnunternehmen markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Branche. Ab November 2025 werden die Gehälter der Beschäftigten in zwei Stufen um insgesamt 6,1 Prozent erhöht. Diese Anpassung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst um zwei Prozent im November 2025 und erneut um zwei Prozent im November 2026. Diese Maßnahme soll die Attraktivität der Arbeitsplätze in der Bahnindustrie steigern und den Mitarbeitenden eine bessere finanzielle Sicherheit bieten.
Besonders bemerkenswert ist die zusätzliche finanzielle Unterstützung für Auszubildende, die einen monatlichen Zuschlag von 50 Euro erhalten. Darüber hinaus wird den Mitarbeitenden jährlich ein Zusatzgeld in Höhe von 25 Prozent ihres Monatsgehalts gewährt. Diese finanzielle Anerkennung kann ab 2027 von Schichtarbeitern sowie von Arbeitnehmern mit Kindern unter zwölf Jahren oder pflegebedürftigen Angehörigen in Form von zwei zusätzlichen Urlaubstagen umgewandelt werden. Diese Flexibilität zeigt das Bestreben der Arbeitgeber, auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden einzugehen.
Die ursprüngliche Forderung der EVG lag bei einer Gehaltserhöhung von 7,6 Prozent, was zeigt, dass die Verhandlungen intensiv waren. Dennoch stellt die erzielte Einigung einen Kompromiss dar, der sowohl den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch den Erwartungen der Mitarbeitenden Rechnung trägt. Die Mitglieder der EVG haben zudem die Möglichkeit, zwischen mehr Geld, mehr Urlaub oder mehr Freizeit zu wählen, was die Vereinbarung noch attraktiver macht.
Interessanterweise betrifft diese Einigung nicht die Deutsche Bahn, deren Tarifverträge mit der EVG noch bis Ende März des nächsten Jahres gültig sind. Die Verhandlungen umfassten insgesamt 21 Konkurrenten des staatlichen Unternehmens, was die Breite der betroffenen Unternehmen unterstreicht. Zu den betroffenen Unternehmen gehören unter anderem Eurobahn, Abellio Mitteldeutschland, Erixx und die Osthannoversche Eisenbahn.
Für die sieben zum Transdev-Konzern gehörenden Bahnbetriebe, darunter die Bayerische Oberlandbahn und die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft, sind separate Verhandlungen im Gange. Diese Differenzierung zeigt die Komplexität der Tarifverhandlungen in der Bahnbranche und die Notwendigkeit, individuelle Lösungen für unterschiedliche Unternehmensstrukturen zu finden.
Die Einigung wird von Branchenexperten als wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Arbeitsbedingungen in der Bahnindustrie angesehen. Sie könnte als Vorbild für zukünftige Tarifverhandlungen dienen und die Attraktivität der Branche für neue Arbeitskräfte erhöhen. Die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Vorteilen zu wählen, könnte zudem die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden steigern.
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