MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität von New Mexico wirft ein beunruhigendes Licht auf die Verwendung von Gadolinium, einem Kontrastmittel, das bei MRT-Untersuchungen eingesetzt wird. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass dieses Metall in seltenen Fällen zu gefährlichen gesundheitlichen Komplikationen führen kann.
Die medizinische Bildgebung hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht, wobei die Magnetresonanztomographie (MRT) eine zentrale Rolle spielt. Um die Bildqualität zu verbessern, wird häufig Gadolinium als Kontrastmittel eingesetzt. Doch eine aktuelle Studie der Universität von New Mexico hat gezeigt, dass dieses Metall in seltenen Fällen gesundheitliche Risiken bergen kann.
Gadolinium ist ein seltenes Erdmetall, das in der Regel sicher an andere Moleküle gebunden und schnell aus dem Körper ausgeschieden wird. Allerdings haben Forscher herausgefunden, dass es sich mit Oxalsäure, die in vielen Lebensmitteln wie Tomaten und Spinat vorkommt, verbinden kann. Diese Verbindung führt zur Bildung von Nanopartikeln, die sich in verschiedenen Organen ablagern können.
Diese Nanopartikel können insbesondere bei Menschen mit bestimmten Stoffwechselbedingungen gesundheitliche Probleme verursachen. Eine der schwerwiegendsten Komplikationen ist die nephrogene systemische Fibrose, eine seltene Erkrankung, die zu einer Verhärtung der Haut und Organe führen kann. In extremen Fällen kann dies sogar tödlich enden.
Die Forscher untersuchten, warum einige Patienten von diesen Effekten betroffen sind, während andere keine Symptome zeigen. Ein möglicher Grund könnte der individuelle Stoffwechsel sein, der die Bildung dieser Nanopartikel begünstigt. Personen mit einem hohen Oxalsäuregehalt im Körper könnten besonders gefährdet sein.
Um das Risiko zu minimieren, empfehlen die Wissenschaftler, vor einer MRT-Untersuchung auf die Einnahme von Vitamin C zu verzichten, da dieses die Bildung von Oxalsäure im Körper fördert. Diese Vorsichtsmaßnahme könnte helfen, die Bildung von Gadolinium-Nanopartikeln zu verhindern.
Die Studie wirft wichtige Fragen zur Sicherheit von Gadolinium-basierten Kontrastmitteln auf und könnte zu neuen Richtlinien für deren Verwendung führen. Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit zu einer besseren Risikoabschätzung und zu sichereren Alternativen in der medizinischen Bildgebung beitragen wird.
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