MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein IT-Sicherheitsunternehmen wurde Opfer eines Spions, der über ein gefälschtes Bewerbungsverfahren eingestellt wurde. KnowBe4 teilt seine Erfahrungen, um andere Firmen zu warnen.
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Das IT-Sicherheitsunternehmen KnowBe4, bekannt für seine Expertise in der Abwehr von Cyberkriminalität, wurde selbst zum Opfer eines raffinierten Betrugs. Ein neuer Mitarbeiter, der ursprünglich als KI-Spezialist eingestellt wurde, entpuppte sich als Spion. KnowBe4 hat diesen Vorfall öffentlich gemacht, um andere Unternehmen vor ähnlichen Gefahren zu warnen.
Der neue Mitarbeiter, ein Bewerber aus Korea, hatte das umfassende Bewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen. Dies beinhaltete mehrere Videocalls und intensive Überprüfungen, in denen er unter anderem sein Foto mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz fälschte. Kurz nachdem er seinen Arbeits-PC erhielt und dieser ans Firmennetzwerk angeschlossen wurde, verbreitete sich Malware. Es stellte sich heraus, dass der Mitarbeiter neben seiner regulären Arbeit für seine Regierung spionierte und möglicherweise vertrauliche Informationen weitergab.
Glücklicherweise, so berichtet KnowBe4, arbeiten neue Mitarbeiter in einem isolierten Netzwerk, was den Schaden begrenzte. Dennoch zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, auch vermeintlich sicherere Bereiche eines Unternehmens zu schützen.
In einer veröffentlichten FAQ teilt KnowBe4 die gewonnenen Erkenntnisse und gibt Tipps, wie andere Unternehmen ähnliche Vorfälle vermeiden können. Sie betonen die Notwendigkeit erweiterter Sicherheitsüberprüfungen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter, insbesondere in sicherheitskritischen Positionen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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