SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Fortschritte in der KI-Technologie haben nicht nur positive Anwendungen, sondern auch potenzielle Risiken hervorgebracht. Ein neuer Bildgenerator von ChatGPT, der in der Lage ist, realistisch aussehende Texte in Bildern zu erzeugen, hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da er zur Erstellung gefälschter Belege genutzt werden kann.

Die Einführung eines neuen Bildgenerators durch ChatGPT, der Teil des 4o-Modells ist, hat die Fähigkeit zur Erstellung von Texten in Bildern erheblich verbessert. Diese Entwicklung hat jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit aufgeworfen, da Betrüger diese Technologie nutzen könnten, um gefälschte Restaurantbelege zu erstellen. Solche Belege könnten dann verwendet werden, um unrechtmäßige Erstattungen zu beantragen, was die ohnehin schon umfangreiche Palette an KI-gestützten Betrugsmethoden erweitert.

Ein prominenter Nutzer sozialer Medien und Risikokapitalgeber, Deedy Das, hat auf der Plattform X ein Bild eines gefälschten Belegs für ein echtes Steakhouse in San Francisco geteilt, das mit dem 4o-Modell erstellt wurde. Andere Nutzer konnten ähnliche Ergebnisse erzielen, einschließlich Belegen mit Essens- oder Getränkeflecken, um sie noch authentischer wirken zu lassen. Ein besonders realistisch aussehendes Beispiel stammt aus Frankreich, wo ein LinkedIn-Nutzer einen zerknitterten, KI-generierten Beleg für eine lokale Restaurantkette veröffentlichte.

TechCrunch hat das 4o-Modell ebenfalls getestet und konnte einen gefälschten Beleg für ein Applebee’s in San Francisco erstellen. Allerdings wies dieser Versuch einige offensichtliche Fehler auf, die auf eine Fälschung hinwiesen. Zum einen wurde ein Komma anstelle eines Punktes verwendet, um den Gesamtbetrag darzustellen, und zum anderen stimmten die mathematischen Berechnungen nicht. Dass große Sprachmodelle immer noch Schwierigkeiten mit grundlegender Mathematik haben, ist nicht überraschend.

Es wäre jedoch für einen Betrüger nicht schwer, einige der Zahlen schnell mit Bildbearbeitungssoftware oder präziseren Eingabeaufforderungen zu korrigieren. Die Möglichkeit, gefälschte Belege einfach zu erstellen, bietet enorme Chancen für Betrug. Es ist leicht vorstellbar, dass diese Technologie von Kriminellen genutzt wird, um Erstattungen für völlig erfundene Ausgaben zu erhalten.

Ein Sprecher von OpenAI, Taya Christianson, erklärte gegenüber TechCrunch, dass alle von ChatGPT erstellten Bilder Metadaten enthalten, die ihre Herkunft kennzeichnen. Christianson fügte hinzu, dass OpenAI Maßnahmen ergreift, wenn Nutzer gegen die Nutzungsrichtlinien verstoßen, und dass das Unternehmen ständig aus der realen Nutzung und dem Feedback lernt.

Auf die Frage, warum ChatGPT überhaupt die Erstellung gefälschter Belege erlaubt und ob dies mit den Nutzungsrichtlinien von OpenAI im Einklang steht, die Betrug verbieten, antwortete Christianson, dass das Ziel von OpenAI darin besteht, den Nutzern so viel kreative Freiheit wie möglich zu geben. Gefälschte KI-Belege könnten in nicht betrügerischen Situationen verwendet werden, wie zum Beispiel beim Lehren von Finanzkompetenz oder beim Erstellen von Originalkunst und Produktanzeigen.

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Gefälschte Belege durch KI: Neue Herausforderungen für die Sicherheit
Gefälschte Belege durch KI: Neue Herausforderungen für die Sicherheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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