DENVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein alarmierender Ausbruch eines gefährlichen Virus hat in Colorado die Aufmerksamkeit von Tierhaltern auf sich gezogen. Der hochpathogene aviäre Influenza-Virus, der normalerweise Vögel betrifft, hat nun auch Katzen infiziert und zu einer hohen Sterblichkeitsrate geführt.
In Colorado wurde kürzlich ein besorgniserregender Ausbruch des hochpathogenen aviären Influenzavirus bei Katzen gemeldet. Laut Berichten aus der Branche wurden in den letzten Wochen elf Hauskatzen infiziert, von denen nur eine überlebte. Diese Entwicklung hat die Behörden veranlasst, eine dringende Warnung an alle Katzenbesitzer herauszugeben. Der Virus, der normalerweise Vögel befällt, hat sich nun auf Katzen ausgebreitet und zeigt eine erschreckend hohe Sterblichkeitsrate von 91%. Besonders besorgniserregend ist, dass sowohl Haus- als auch Freigängerkatzen betroffen sind. Experten vermuten, dass die Infektion mit dem Verzehr von rohem Tierfutter und Geflügel in Verbindung steht. Daher wird dringend empfohlen, auf die Fütterung von rohem Geflügel zu verzichten und bei der Handhabung von rohem Tierfutter besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Symptome bei infizierten Katzen sind vielfältig und reichen von Fieber und Lethargie bis hin zu Atem- und neurologischen Problemen. Diese können schnell zum Tod führen, weshalb eine frühzeitige Erkennung und Behandlung entscheidend ist. Auch wenn die aktuelle Warnung sich auf Katzen konzentriert, sollten Hundehalter ebenfalls wachsam sein, da auch Hunde anfällig für den Virus sein können. Die Behörden betonen die Wichtigkeit von Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dazu gehört das gründliche Waschen der Hände nach dem Umgang mit rohem Tierfutter und das Desinfizieren von Oberflächen. Zudem sollte der Kontakt von Katzen mit toten Tieren vermieden werden. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Notwendigkeit, die Fütterungsgewohnheiten von Haustieren zu überdenken und auf sichere Alternativen umzusteigen. Weitere Informationen zu diesem Ausbruch und den empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen sind auf den Webseiten der Gesundheitsbehörden verfügbar.
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