MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Untersuchung hat alarmierende Ergebnisse über die Kontamination von Zahnpasta mit gefährlichen Schwermetallen wie Blei, Arsen, Quecksilber und Cadmium ans Licht gebracht. Diese Metalle sind nicht nur in Produkten für Erwachsene, sondern auch in Kinderzahnpasten weit verbreitet.

Die jüngsten Forschungsergebnisse von Lead Safe Mama zeigen, dass ein Großteil der getesteten Zahnpastamarken mit gefährlichen Schwermetallen belastet ist. Von 51 untersuchten Marken enthielten etwa 90 % Blei, 65 % Arsen, fast die Hälfte Quecksilber und ein Drittel Cadmium. Besonders besorgniserregend ist, dass auch Zahnpasten für Kinder und solche, die als umweltfreundlich vermarktet werden, betroffen sind.

Die höchsten gemessenen Werte überschreiten einige staatliche und bundesstaatliche Grenzwerte in den USA, obwohl diese von Gesundheitsexperten als unzureichend kritisiert werden. Laut der US-Regierung ist keine Bleiexposition sicher. Blei kann bei Kindern kognitive Schäden verursachen, die Nieren schädigen und Herzkrankheiten hervorrufen. Alle vier Metalle gelten als krebserregend.

Tamara Rubin, die Gründerin von Lead Safe Mama, äußerte sich entsetzt über die Ergebnisse. Sie entdeckte erstmals vor 12 Jahren, dass Blei in Zahnpasta enthalten ist, als sie mit Familien arbeitete, deren Kinder hohe Bleikonzentrationen im Blut aufwiesen. Eine gemeinsame Verbindung war eine Zahnpastamarke, die Blei enthielt.

Im vergangenen Jahr führte Rubin mit einem XRF-Bleidetektionsgerät Tests durch, die hohe Bleiwerte in einigen Zahnpasten zeigten. Diese Ergebnisse veranlassten sie, eine Crowdfunding-Kampagne zu starten, um beliebte Marken in einem unabhängigen Labor testen zu lassen. Zu den betroffenen Marken gehören unter anderem Crest, Sensodyne und Tom’s of Maine.

Bislang hat keine der überprüften Firmen angekündigt, Blei aus ihren Produkten zu entfernen. Einige Unternehmen verteidigen sich mit der Aussage, dass Blei in Spuren in der Umwelt vorkommt und unvermeidbar sei. Andere behaupten, die von Rubin gefundenen Werte seien unbedenklich.

Die Kontamination scheint in bestimmten Inhaltsstoffen zu liegen, die Zahnpasta zugesetzt werden, darunter Hydroxylapatit, Calciumcarbonat und Bentonit-Ton. Diese Stoffe werden zur Verbesserung der Zahngesundheit und Reinigung hinzugefügt, könnten jedoch die Quelle der Schwermetalle sein.

Einige Kinderzahnpasten, wie Dr. Brown’s Baby Toothpaste, zeigten keine Metallbelastung und enthielten die fraglichen Inhaltsstoffe nicht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Überwachung von Zahnpastaprodukten, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

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Gefährliche Metalle in Zahnpasta: Neue Erkenntnisse alarmieren Verbraucher
Gefährliche Metalle in Zahnpasta: Neue Erkenntnisse alarmieren Verbraucher (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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