MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt der Videospiele gibt es immer wieder neue Herausforderungen, insbesondere wenn es um die Sicherheit der Spieler geht. Jüngst wurde ein Spiel auf der Plattform Steam entdeckt, das mit gefährlicher Malware infiziert war.
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Die beliebte Online-Plattform Steam, bekannt für ihre riesige Auswahl an Videospielen, sah sich kürzlich mit einem ernsthaften Sicherheitsproblem konfrontiert. Ein Spiel namens PirateFI wurde von der Plattform entfernt, nachdem Sicherheitsforscher darin eine gefährliche Malware entdeckt hatten. Diese Malware, bekannt als Vidar, ist darauf spezialisiert, sensible Informationen von den Computern der Spieler zu stehlen.
Die Forscher, darunter Marius Genheimer vom Falcon Team, analysierten die Malware und stellten fest, dass PirateFI lediglich ein Mittel war, um die Vidar-Malware zu verbreiten. Genheimer vermutet, dass PirateFI nur eine von vielen Methoden war, um die Schadsoftware massenhaft zu verteilen. Die Malware war in ein bestehendes Spiel integriert, das mit minimalem Aufwand modifiziert wurde, um die Spieler zu täuschen.
Vidar ist eine sogenannte Infostealer-Malware, die in der Lage ist, eine Vielzahl von Daten zu entwenden, darunter Passwörter, Sitzungs-Cookies, Browser-Verläufe und sogar Kryptowährungs-Wallet-Informationen. Diese Art von Malware wird oft im Modell „Malware-as-a-Service“ verkauft, was bedeutet, dass sie auch von weniger erfahrenen Hackern genutzt werden kann. Dies erschwert die Identifizierung der Verantwortlichen erheblich, da Vidar von vielen Cyberkriminellen eingesetzt wird.
Die Bedrohung durch Vidar ist nicht neu. Seit seiner Entdeckung im Jahr 2018 hat sich Vidar zu einem der erfolgreichsten Infostealer entwickelt. Es wurde bereits in mehreren Hacker-Kampagnen eingesetzt, darunter Versuche, Zugangsdaten von Hotelbuchungsplattformen zu stehlen oder Ransomware zu verbreiten. Die Gesundheitsbranche wurde ebenfalls von Vidar-Angriffen betroffen, was die Vielseitigkeit und Gefährlichkeit dieser Malware unterstreicht.
Die Entwickler von PirateFI, bekannt als Seaworth Interactive, haben keine erkennbare Online-Präsenz, was die Nachverfolgung weiter erschwert. Vor der Entfernung des Spiels hatte PirateFI einen Account auf der Plattform X, der mittlerweile ebenfalls gelöscht wurde. Diese Anonymität und die weit verbreitete Nutzung von Vidar machen es schwierig, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Entdeckung dieser Malware in einem Steam-Spiel wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der Gaming-Industrie. Spieler sollten stets wachsam sein und sicherstellen, dass ihre Systeme mit den neuesten Sicherheitsupdates ausgestattet sind. Die Zusammenarbeit zwischen Plattformbetreibern, Sicherheitsforschern und der Community ist entscheidend, um solche Bedrohungen zu erkennen und zu neutralisieren.
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