MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten hoher Marktvolatilität stehen Anleger vor der Herausforderung, den richtigen Zeitpunkt für Investitionen zu finden. Während einige auf schnelle Gewinne hoffen, indem sie inmitten von Abwärtstrends kaufen, setzen andere auf langfristige Strategien, um Risiken zu minimieren.
In volatilen Marktphasen neigen viele Anleger dazu, zu früh zu investieren, in der Hoffnung, von schnellen Kursgewinnen zu profitieren. Diese Rallys, die oft inmitten von Abwärtstrends auftreten, können jedoch trügerisch sein und zu Fehlentscheidungen führen. Für aktive Trader sind solche Bewegungen zwar verlockend, doch für langfristig orientierte Anleger ist Geduld oft der bessere Ratgeber.
Die meisten dieser schnellen Kursgewinne enden so abrupt, wie sie begonnen haben, und der Abwärtstrend setzt sich fort. Daher ist es entscheidend, dass jeder Anleger sein Timing sorgfältig abwägt. Ein verfrühter Einstieg kann das Risiko erhöhen, während das Abwarten auf einen stabilen Boden langfristig weniger Rendite kostet.
Der Fear&Greed-Index, ein Indikator für die Marktstimmung, zeigt derzeit einen hohen Grad an Angst unter den Anlegern. Ein ähnliches Niveau wurde zuletzt im Mai 2022 erreicht, als der S&P 500 eine Erholung von 5 % verzeichnete. Dennoch lag das endgültige Tief des Bärenmarktes im Oktober 2022 noch deutlich tiefer.
Die Analyse des Angstindexes zeigt, dass die aktuelle Panik noch nicht das Maximum erreicht hat. Historisch gesehen gab es Phasen mit noch höheren Angstwerten, die jedoch nicht immer zu einer sofortigen Erholung führten. Auf Gegenbewegungen zu setzen, bleibt daher ein Glücksspiel.
Langfristig orientierte Anleger können jedoch darauf vertrauen, dass die Märkte langfristig steigen. Einige Analysen, die auf dem Fear&Greed-Index basieren, deuten darauf hin, dass die aktuelle Panik eine gute Gelegenheit für langfristige Investitionen bietet. Statistisch gesehen stehen die Kurse ein Jahr nach einem Panikhoch im Durchschnitt 16 % höher.
Allerdings ist Vorsicht geboten, da die aktuelle Krise eher mit der Systemkrise von 2008 vergleichbar ist als mit den Korrekturen seit 2011. Wer einen längeren Bärenmarkt erwartet, könnte bei einem frühen Einstieg enttäuscht werden, wie das Beispiel von Mai 2022 zeigt, als Anleger nach sechs Monaten nochmals Verluste hinnehmen mussten.
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