DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Düsseldorfer Maschinenbaukonzern Gea steht kurz davor, in den Dax aufzusteigen. Trotz der Herausforderungen in der Maschinenbauindustrie zeigt das Unternehmen bemerkenswertes Wachstum und könnte bald die Porsche Holding im Dax ersetzen.
Der Düsseldorfer Maschinenbaukonzern Gea hat sich in den letzten Jahren als Paradebeispiel für erfolgreichen deutschen Maschinenbau etabliert, trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Branche. Unter der Führung von Vorstandschef Stefan Klebert, der das Unternehmen seit 2019 leitet, hat Gea eine bemerkenswerte Wachstumsstrategie verfolgt, die nun Früchte trägt. Das Unternehmen plant, aus dem MDax in den Dax aufzusteigen, was einen bedeutenden Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte darstellen würde.
Gea konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro steigern, während die Auftragseingänge um 1,5 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zulegten. Diese positiven Zahlen sind das Ergebnis einer umfassenden Restrukturierung, die das Unternehmen bereits 2019 eingeleitet hat. Klebert betont, dass Gea durch die frühzeitige Anpassung an die Marktbedingungen einen Wettbewerbsvorteil erlangt hat, während viele Konkurrenten noch mit Restrukturierungsmaßnahmen beschäftigt sind.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist Geas Fokus auf das Servicegeschäft, das mittlerweile 39 Prozent des Umsatzes ausmacht. Der Servicebereich ist besonders profitabel und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Kunden in der Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Diese Strategie hebt Gea von anderen Maschinenbauern ab und trägt maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei.
Die Herausforderungen der Branche, wie hohe Energiekosten, Bürokratie und Fachkräftemangel, haben Gea nicht davon abgehalten, seine Ziele zu erreichen. Das Unternehmen plant, seine Belegschaft globaler aufzustellen, um das Wachstum in aufstrebenden Märkten wie Indien zu nutzen. Klebert sieht in Indien großes Potenzial und plant, die Produktions- und Entwicklungskapazitäten dort auszubauen.
Gea setzt zudem auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung als zentrale Elemente seiner Unternehmensstrategie. Ein Pilotprojekt zur CO2-Speicherung bei Zementwerken zeigt vielversprechende Ergebnisse und könnte in Zukunft eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen. Darüber hinaus engagiert sich Gea gesellschaftlich über die neu gegründete Gea Foundation, die jährlich ein Prozent des Nettoergebnisses an wohltätige Zwecke spendet.
Der mögliche Aufstieg in den Dax wäre nicht nur ein Prestigegewinn für Gea, sondern auch ein Zeichen für die Stärke und Innovationskraft des deutschen Maschinenbaus. Während die Branche insgesamt mit einem Rückgang der Produktion zu kämpfen hat, zeigt Gea, dass mit der richtigen Strategie und einem klaren Fokus auf Wachstum und Innovation auch in schwierigen Zeiten Erfolge möglich sind.
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