Galionsfigur der Künstlichen Intelligenz Sam Altman gefeuert: Erdbeben bei OpenAI, AI Act: KI-Gesetz der EU droht zu kippen und Einsatz von Künstlicher Intelligenz im WhatsApp-Messenger - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Drei neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Galionsfigur der Künstlichen Intelligenz gefeuert: Erdbeben bei OpenAI, AI Act: KI-Gesetz der EU droht zu kippen und KI-Einsatz bei WhatsApp. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!

ChatGPT-Guru Altman muss seinen Posten räumen – Sam Altman, Mitbegründer und prominente Figur von OpenAI, hat überraschend seinen Job verloren. Der Verwaltungsrat von OpenAI hat ihm das Vertrauen entzogen, mit der Begründung, Altman sei nicht aufrichtig in der Kommunikation mit dem Gremium gewesen. Es wurden keine weiteren Details zu den Vorwürfen gegen Altman genannt. Die Technologiechefin Mira Murati wird vorübergehend den Chefposten übernehmen, während die dauerhafte Nachfolge geregelt wird.

OpenAI, bekannt für den Chatbot ChatGPT, der vor etwa einem Jahr für Aufsehen sorgte, spielt eine Vorreiterrolle in der KI-Branche. Das Unternehmen hat einen milliardenschweren Deal mit Microsoft abgeschlossen, um die Technologie in Produkte des Konzerns zu integrieren. Altman kündigte auf Twitter an, später über seine nächsten Schritte sprechen zu wollen.
Trotz des Rauswurfs erhielt Altman Lob von prominenten Persönlichkeiten wie Eric Schmidt, dem ehemaligen Google-Chef, der Altman als Helden bezeichnete, der die Welt verändert habe. Altman wird als Schlüsselfigur für OpenAIs Erfolg angesehen, und das Unternehmen wurde bei einem Mitarbeiteraktienverkauf mit einer Gesamtbewertung von 86 Milliarden Dollar bewertet. Greg Brockman, der andere Mitbegründer von OpenAI, wird seinen Posten als Aufsichtsratschef räumen, bleibt jedoch Präsident des Unternehmens.
AI Act: KI-Gesetz der EU droht zu kippen – Der Trilog-Prozess zum KI-Gesetz der EU, der die Regulierung von KI-Anwendungen behandelt, steht vor dem Scheitern. Der Hauptstreitpunkt betrifft die Regulierung von „General Purpose AI Models“, insbesondere großen Sprachmodellen wie Llama 2 oder GPT-4. Einige Regierungen, darunter Frankreich und Deutschland, sind gegen eine strenge Regulierung solcher Modelle.
Sollte der Prozess nicht bis Anfang Dezember wieder aufgenommen werden, besteht die Gefahr, dass das Gesetz nicht rechtzeitig vor den Wahlen zum Europaparlament im Juni 2024 verabschiedet wird, was das Scheitern des Vorhabens bedeuten könnte. Das ursprüngliche Konzept des Gesetzes sah vor, KI-Anwendungen in Risikoklassen einzuteilen, wobei bestimmte Anwendungen verboten und hochriskante Anwendungen streng reguliert werden sollten.
Die Diskussion wurde jedoch durch den rapiden Aufstieg großer Sprachmodelle wie Llama 2 und GPT-4 neu entfacht. Der Europäische Rat schlug vor, Foundation Models zunächst überhaupt nicht zu regulieren, während das EU-Parlament eine umfassende Regulierung unterstützte. Im Trilog-Prozess wurde ein Kompromiss angestrebt, bei dem Hersteller besonders leistungsfähiger Modelle sich Audits durch eine neue EU-Behörde unterziehen würden.
Ein möglicher Kompromiss könnte vorsehen, dass besonders mächtige Modelle sich Audits durch eine neue EU-Behörde unterziehen, um deren Governance zu überwachen. Einige Länder, darunter Frankreich, sind besorgt, dass strenge Regulierungen innovative Start-ups behindern könnten. Der AI Act soll potenzielle Risiken von KI-Technologien angehen, darunter Diskriminierung, Umweltauswirkungen und Automatisierung von Arbeitsplätzen. Es bleibt abzuwarten, ob ein ausgewogener Kompromiss gefunden werden kann.
KI-Einsatz bei WhatsApp – WhatsApp hat ein neues Beta-Update über das Google Play Beta-Programm veröffentlicht. Dieses Update führt eine Schaltfläche im „Chats“-Tab ein, die ausgewählten Beta-Testern ermöglicht, schnell auf KI-gestützte Chats zuzugreifen. Die Funktion wurde von Mark Zuckerberg im September angekündigt und soll Nutzern in den USA hilfreiche Ratschläge und Vorschläge für ihre täglichen Aktivitäten bieten. Die Schaltfläche über dem Chat-Symbol im „Chats“-Tab ermöglicht es den Nutzern, KI-gestützte Chats sofort zu öffnen, um den Chat-Prozess zu beschleunigen. Derzeit ist diese Funktion nur einer begrenzten Gruppe von Beta-Testern zugänglich, aber WhatsApp plant, sie in den kommenden Wochen schrittweise einer größeren Nutzergruppe zugänglich zu machen.
Galionsfigur der Künstlichen Intelligenz gefeuert: Erdbeben bei OpenAI, AI Act: KI-Gesetz der EU droht zu kippen und KI-Einsatz bei WhatsApp
Galionsfigur der Künstlichen Intelligenz gefeuert: Erdbeben bei OpenAI, AI Act: KI-Gesetz der EU droht zu kippen und KI-Einsatz bei WhatsApp (Foto: OpenAI)

Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.

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