BALTIMORE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health zeigt, dass bereits fünf Minuten tägliche Bewegung das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich senken können.
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Die Vorstellung, dass nur fünf Minuten Bewegung am Tag ausreichen könnten, um das Risiko einer Demenzerkrankung zu verringern, mag überraschen. Doch genau das legt eine aktuelle Studie nahe, die von Forschern der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health durchgeführt wurde. Diese Untersuchung zeigt, dass selbst bei älteren und gebrechlichen Menschen eine geringe Menge an körperlicher Aktivität einen signifikanten Unterschied machen kann. Die Forscher fanden heraus, dass bereits 35 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Woche das Demenzrisiko um 41 % senken können. Diese Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift The Journal of the American Medical Directors Association veröffentlicht und auf mehreren medizinischen Plattformen geteilt. Interessanterweise zeigt die Studie, dass das Risiko für Demenz umso geringer ist, je mehr körperliche Aktivität betrieben wird. Teilnehmer, die 35 bis 69,9 Minuten pro Woche aktiv waren, hatten ein um 60 % geringeres Risiko, während diejenigen, die 70 bis 139,9 Minuten aktiv waren, ein um 63 % geringeres Risiko aufwiesen. Bei über 140 Minuten wöchentlicher Aktivität sank das Risiko sogar um 69 %. Die Daten stammen von fast 90.000 Erwachsenen im Vereinigten Königreich, die Aktivitätstracker trugen. Dr. Amal Wanigatunga, der Hauptautor der Studie, betonte, dass die Ergebnisse darauf hindeuten, dass selbst minimale Bewegung das Demenzrisiko bei älteren Erwachsenen reduzieren kann. Demenz, oft in Form von Alzheimer, betrifft weltweit Millionen von Menschen. Während öffentliche Gesundheitsrichtlinien normalerweise 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche empfehlen, unterstützt die Studie die These, dass jede Bewegung besser ist als keine. Die Studie zeigt auch, dass selbst Menschen mit einem erhöhten Risiko für gesundheitliche Probleme von mehr Bewegung profitieren können. Die Forscher analysierten die Daten über einen durchschnittlichen Zeitraum von 4,4 Jahren, in dem 735 der Teilnehmer an Demenz erkrankten. Für jede zusätzlichen 30 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Woche sank das Demenzrisiko um 4 %. Besonders auffällig war der Unterschied zwischen Menschen, die gar keine körperliche Aktivität betrieben, und denen, die zumindest ein wenig aktiv waren. Dies deutet darauf hin, dass auch gebrechliche oder fast gebrechliche ältere Erwachsene ihr Demenzrisiko durch leichte Bewegung senken könnten. Dr. Marc Siegel, ein klinischer Professor für Medizin an der NYU Langone Health, der nicht an der Studie beteiligt war, bezeichnete die Ergebnisse als wichtig. Er betonte, dass die Studie zwar keinen kausalen Zusammenhang beweise, aber eine wertvolle Erkenntnis für Menschen sei, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung glauben, dass sie nicht viel Sport treiben können. Die Studie wurde vom National Institute on Aging finanziert.
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