MANNHEIM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Schmierstoffhersteller FUCHS SE hat im vergangenen Jahr trotz stabiler Umsätze in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld seinen Gewinn gesteigert. Besonders die Geschäfte in Asien trugen zu diesem Erfolg bei.
Der Schmierstoffhersteller FUCHS SE hat im vergangenen Jahr dank starker Geschäfte in Asien seinen Gewinn gesteigert, obwohl die Umsätze insgesamt stabil blieben. Für das laufende Jahr plant das Unternehmen, sowohl Umsatz als auch Ergebnis weiter zu steigern. Bis 2025 soll der Erlös auf 3,7 Milliarden Euro anwachsen, wie das Unternehmen in Mannheim mitteilte. Im Jahr 2024 stagnierte der Umsatz bei rund 3,5 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wird für 2025 auf etwa 460 Millionen Euro geschätzt, was einem Anstieg von knapp sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Analysten hatten jedoch mit etwas höheren Zahlen gerechnet. Trotz der geopolitischen Unsicherheiten, die durch mehrere Kriege und nationalistische Entwicklungen geprägt sind, strebt FUCHS neue Bestmarken an.
Besonders in Deutschland und anderen europäischen Ländern hat sich die Konjunktur eingetrübt, was die wirtschaftliche Entwicklung und die Rohstoffpreise beeinflussen könnte. Unternehmenschef Stefan FUCHS äußerte sich besorgt über die angekündigten Zölle von US-Präsident Donald Trump, sieht jedoch keine größeren Auswirkungen auf das Unternehmen, da FUCHS seine Produkte in den USA herstellen kann.
Im vergangenen Jahr hat FUCHS seine Marktposition durch Zukäufe gestärkt, darunter der Erwerb von Lubcon und Strub. Anfang 2025 folgte der Kauf des Spezialschmierstoff-Herstellers Boss. Diese strategischen Akquisitionen sollen das Wachstum des Unternehmens weiter fördern.
Das operative Ergebnis von FUCHS stieg 2024 um fünf Prozent auf 434 Millionen Euro, wobei alle Regionen zu diesem Wachstum beitrugen. Der Gewinn erhöhte sich um sieben Prozent auf 302 Millionen Euro. Die Dividende für Vorzugsaktionäre soll um sechs Cent auf 1,17 Euro je Aktie steigen.
FUCHS ist stark von der Auto- und Nutzfahrzeugindustrie abhängig, die etwa 30 Prozent des Umsatzes ausmacht. Der Wandel vom Verbrennungs- zum Elektromotor bringt auch für FUCHS Veränderungen mit sich. Neben der Automobilindustrie bedient der Konzern Kunden aus dem Maschinenbau, der Metallverarbeitung, dem Bergbau, der Luft- und Raumfahrt sowie der Land- und Forstwirtschaft.
Das Unternehmen steht vor personellen Veränderungen im Vorstand, da die Verträge von Finanzchefin Isabelle Adelt und Technikchef Sebastian Heiner nicht verlängert wurden. Esma Saglik und Mathieu Boulandet werden ihre Nachfolger. Diese Wechsel sollen frischen Wind in die Unternehmensführung bringen.
Die Aktien von FUCHS erlebten nach der Veröffentlichung der Jahreszahlen und einer enttäuschenden Prognose einen Rückgang. Trotz eines Plus von knapp neun Prozent seit Jahresbeginn verloren sie am Freitag 6,93 Prozent und waren der schwächste Wert im MDAX. Analysten wie Konstantin Wiechert von der Baader Bank und Peter Spengler von der DZ Bank äußerten sich kritisch über die Prognosen und die Sichtbarkeit für zukünftige Margenerhöhungen.
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