MANNHEIM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Schmierstoffhersteller FUCHS SE hat im Geschäftsjahr 2024 solide Ergebnisse erzielt, doch die Reaktion der Börse bleibt verhalten. Trotz einer Gewinnsteigerung und einer erhöhten Dividende zeigt sich der Aktienkurs rückläufig. Die Unsicherheit über die zukünftige Dynamik des Unternehmens, insbesondere im Hinblick auf das Jahr 2025, sorgt für Zurückhaltung bei den Investoren.
Der Mannheimer Schmierstoffhersteller FUCHS SE hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 eine Gewinnsteigerung von fünf Prozent erzielt und die Dividende erhöht. Dennoch reagiert die Börse skeptisch, da der Ausblick für 2025 weniger optimistisch ausfällt als erwartet. Besonders das schwache vierte Quartal hat die Erwartungen nicht erfüllt, was zu einem Kursrückgang der Aktie führte.
Mit einem Umsatz von 3,525 Milliarden Euro blieb FUCHS im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil. Während die Geschäfte in Europa und Amerika leicht rückläufig waren, konnte in der Region Asien-Pazifik ein Wachstum von einem Prozent verzeichnet werden. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um fünf Prozent auf 434 Millionen Euro, was auf eine verbesserte Profitabilität trotz stagnierendem Umsatz hinweist.
Die Aktionäre profitieren von einer Dividende von 1,17 Euro je Vorzugsaktie, was einem Anstieg von rund 5,4 Prozent entspricht. Trotz dieser positiven Entwicklung sank der freie Cashflow von 306 auf 260 Millionen Euro, was FUCHS mit höheren Investitionen und einem Anstieg des Nettoumlaufvermögens erklärt. Diese Faktoren werden an der Börse jedoch als Belastung wahrgenommen.
Analysten wie Konstantin Wiechert von der Baader Bank äußern Enttäuschung über das schwache operative Ergebnis im Schlussquartal. Obwohl das Gesamtjahr im Rahmen der Erwartungen abgeschlossen wurde, hatten sich viele Investoren ein stärkeres Jahresende erhofft. Der vorsichtige Ausblick für 2025 mit einem erwarteten Umsatz von 3,7 Milliarden Euro und einem EBIT von 460 Millionen Euro wird als Zeichen begrenzter operativer Dynamik interpretiert.
Die Aktie von FUCHS hat in den vergangenen Quartalen stark zugelegt und sich seit Mitte 2022 etwa verdoppelt. Im März 2025 näherte sich der Kurs mit 51,15 Euro dem Allzeithoch von 2017. Angesichts der bereits hohen Bewertung reicht das solide, aber nicht spektakuläre Zahlenwerk nicht aus, um die Erwartungen der Investoren zu erfüllen, was zu einem deutlichen Kursrückgang führte.
Mit einem erwarteten KGV von rund 16 ist die FUCHS-Aktie im MDAX-Vergleich moderat bewertet. Das Geschäftsmodell gilt als defensiv und die Bilanz als robust. Dennoch fehlt es an einem klaren Wachstumstreiber, um die Fantasie der Investoren zu beflügeln. Ohne Impulse aus Fusionen, Innovationen oder neuen Märkten bleibt die Aktie unter Druck.
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