WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) ihre Haltung bezüglich eines Prozesses gegen Amazon geändert. Zunächst hatte die Behörde erklärt, aufgrund von Budgetkürzungen nicht in der Lage zu sein, den Fall fortzuführen. Doch nun zeigt sich die FTC entschlossen, die Vorwürfe gegen den Online-Giganten zu prüfen.
Die Federal Trade Commission (FTC) hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, als sie zunächst erklärte, dass sie aufgrund von Budget- und Personalkürzungen nicht in der Lage sei, einen Prozess gegen Amazon fortzuführen. Diese Kürzungen wurden von Elon Musks fiktivem Department of Government Efficiency (DOGE) vorgenommen, was die FTC in eine schwierige Lage brachte. Doch in einer unerwarteten Kehrtwende hat die Behörde ihre Aussage zurückgenommen und erklärt, dass sie nun doch über die notwendigen Ressourcen verfügt, um den Fall voranzutreiben.
Der Fall dreht sich um angeblich manipulative Praktiken von Amazon, bei denen Nutzer ungewollt in Abonnements gelockt werden sollen. Bei einer Anhörung vor dem US-Bezirksrichter John Chun bat der FTC-Anwalt Jonathan Cohen um eine Verschiebung des Prozesses auf September, da die Behörde mit erheblichen Ressourcenengpässen zu kämpfen habe. Cohen betonte, dass die FTC so stark unter Druck stehe, dass sie sich möglicherweise nicht einmal das Protokoll der Anhörung leisten könne.
Diese Aussagen folgten auf die Ankündigung, dass DOGE rund 200.000 Regierungskreditkarten gestrichen habe, was die Ausgaben der betroffenen Behörden erheblich einschränkte. Kurz nach der Anhörung jedoch kontaktierte Cohen das Gericht erneut und erklärte, dass er sich geirrt habe. Die FTC sei tatsächlich in der Lage, den Prozess ohne Verzögerung fortzusetzen.
Amazon wies die Behauptungen der Regierung zurück und erklärte, dass es keine Anzeichen dafür gebe, dass die FTC nicht bereit sei, den Prozess wie geplant durchzuführen. John Hueston, der Anwalt von Amazon, betonte, dass das gesamte Prozess-Team der FTC intakt sei und dass ein möglicher Umzug der Büros keine signifikante Störung darstellen würde.
Die Situation wirft Fragen über die internen Abläufe der FTC auf und erinnert an die unvorhersehbaren Entwicklungen während der zweiten Amtszeit von Präsident Trump. Branchenbeobachter sind gespannt, wie sich der Fall weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die Regulierung großer Technologieunternehmen haben könnte.
Die FTC steht nun vor der Herausforderung, ihre Ressourcen effizient zu nutzen, um den Fall gegen Amazon erfolgreich zu führen. Dies könnte auch als Signal an andere große Technologieunternehmen verstanden werden, dass die US-Regierung bereit ist, gegen unfaire Geschäftspraktiken vorzugehen, selbst wenn die Ressourcen begrenzt sind.
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