WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Stablecoins, digitale Währungen, die an traditionelle Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind, stehen erneut im Fokus der Finanzaufsichtsbehörden. Der Financial Services Oversight Council (FSOC) der Vereinigten Staaten hat in seinem jüngsten Bericht auf die potenziellen Risiken hingewiesen, die von Stablecoins für die Finanzstabilität ausgehen könnten.
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Stablecoins, die oft als Brücke zwischen der traditionellen Finanzwelt und der Kryptowährungswelt gesehen werden, sind aufgrund ihrer fehlenden soliden Risikomanagementstandards anfällig für Risiken, die auch die Finanzstabilität gefährden könnten. Der Financial Services Oversight Council (FSOC) der Vereinigten Staaten hat in seinem Jahresbericht darauf hingewiesen, dass Stablecoins ohne angemessene Risikomanagementstandards besonders anfällig für plötzliche Kapitalabflüsse sind.
Der Markt für Stablecoins ist stark konzentriert, wobei ein einziges Unternehmen etwa 70 Prozent des gesamten Marktwertes hält. Laut CoinMarketCap-Daten macht Tether USDT etwa 66,3% des gesamten Stablecoin-Marktes aus, was einem Marktwert von 136,8 Milliarden US-Dollar entspricht. Obwohl der FSOC kein bestimmtes Unternehmen nannte, warnte er, dass das Scheitern eines marktbeherrschenden Unternehmens erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt und möglicherweise auch auf das traditionelle Finanzsystem haben könnte.
Die Ereignisse um TerraUSD (UST) im Mai 2022, als der Stablecoin innerhalb weniger Tage von seiner Bindung an den US-Dollar abwich und auf nur 0,09 US-Dollar fiel, verdeutlichen die Risiken, die mit unzureichend regulierten Stablecoins verbunden sind. Der FSOC betonte, dass viele Stablecoin-Emittenten außerhalb eines umfassenden föderalen aufsichtsrechtlichen Rahmens operieren oder diesen nicht einhalten. Dies stellt eine Herausforderung für eine effektive Marktüberwachung dar und erhöht das Risiko von Betrug.
Der FSOC hat den US-Kongress aufgefordert, schnell zu handeln und einen regulatorischen Rahmen für Stablecoin-Emittenten zu schaffen. Ein solcher Rahmen sollte Risiken im Zusammenhang mit Kapitalabflüssen, Zahlungssystemen, Marktintegrität sowie dem Schutz von Investoren und Verbrauchern adressieren. Sollte keine Maßnahme ergriffen werden, erwägt der Rat, selbst Schritte zu unternehmen.
Paolo Ardoino, CEO von Tether, äußerte kürzlich Bedenken, dass das kommende regulatorische Rahmenwerk in Europa, das unter MiCA (Markets in Crypto-Assets) eingeführt wird, Banken dazu verpflichten könnte, mindestens 60% der Reservevermögen von Stablecoin-Emittenten zu halten. Da Banken bis zu 90% ihrer Reserven verleihen können, könnte dies laut Ardoino systemische Risiken für Stablecoin-Emittenten einführen.
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