MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Aktienmarkt folgt oft einem vorhersehbaren Jahreszyklus, der von saisonalen Schwankungen geprägt ist. Doch in diesem Jahr könnte sich der bekannte Spruch ‘Sell in May’ bereits auf den April verschieben.
Der Aktienmarkt ist bekannt für seine saisonalen Zyklen, die sich oft durch wiederkehrende Muster im Jahresverlauf auszeichnen. Traditionell zeigt das letzte Quartal des Jahres steigende Kurse, während der Jahresbeginn im Januar und Februar von einer uneinheitlichen Tendenz geprägt ist. Im März kommt es häufig zu einer Abschwächung, gefolgt von einer Zwischenrally, die bis Ende April andauern kann. Ab Mai warnt das alte Börsensprichwort ‘Sell in May’ vor einer Schwächephase, die bis Ende Juni anhalten kann.
In diesem Jahr jedoch könnte sich dieser Zyklus verschieben. Die sogenannte ‘Trump-Rally’, die im Januar und Februar für steigende Kurse sorgte, weicht allmählich Sorgen und Enttäuschungen. Dies könnte dazu führen, dass die Schwächephase bereits im April einsetzt. Die jüngsten Verluste am Aktienmarkt deuten darauf hin, dass der üblicherweise freundliche Abschnitt im April bereits Ende März beginnen könnte.
Ein entscheidender Faktor in diesem Zusammenhang ist die Stimmung der Marktteilnehmer. Diese hat einen Tiefpunkt erreicht, was oft als Kontraindikator gilt. Eine extrem negative Stimmung kann ein Zeichen für eine bevorstehende Erholung sein. Doch angesichts der unberechenbaren Politik des amtierenden US-Präsidenten könnte es sich nur um eine technische Gegenreaktion handeln, gefolgt von einer weiteren Abschwächung.
Die Frage, wie es weitergeht, hängt auch von verschiedenen Indikatoren ab, die helfen können, die aktuelle Marktlage besser einzuschätzen. Diese Indikatoren zeigen, ob der Markt dem saisonalen Verlauf folgt oder ob Abweichungen zu erwarten sind. Besonders in Wahljahren oder in Jahren nach einer Wahl können diese Abweichungen deutlicher ausfallen.
Stephan Feuerstein, Chefredakteur des Börsenbriefes Hebelzertifikate-Trader, weist darauf hin, dass die aktuelle Marktsituation von Unsicherheit geprägt ist. Die politische Lage in den USA trägt maßgeblich zu dieser Unsicherheit bei. Eine schnelle Änderung der Politik ist nicht zu erwarten, was die Wahrscheinlichkeit einer länger anhaltenden Schwächephase erhöht.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob sich der Markt in diesem Jahr an den traditionellen Zyklus hält oder ob die Schwächephase tatsächlich früher einsetzt. Anleger sollten sich auf mögliche Schwankungen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
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