MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entstehung von Wasser im Universum könnte viel früher stattgefunden haben als bisher angenommen. Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass bereits 100 Millionen Jahre nach dem Urknall große Mengen Wasser im All vorhanden gewesen sein könnten.
Die Frage, seit wann es Wasser im Universum gibt, hat Wissenschaftler lange beschäftigt. Neue Computersimulationen von Sternexplosionen, durchgeführt von einem Forscherteam aus Großbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, liefern nun überraschende Antworten. Bereits 100 bis 200 Millionen Jahre nach dem Urknall könnte es große Mengen Wasser im Weltall gegeben haben. Diese Erkenntnis könnte die bisherigen Annahmen über die Entstehung lebensfreundlicher Planeten revolutionieren.
Wasser, bestehend aus Wasserstoff und Sauerstoff, ist ein entscheidender Faktor für die Entstehung von Leben, wie wir es auf der Erde kennen. Während Wasserstoff bereits unmittelbar nach dem Urknall entstand, bildete sich Sauerstoff erst durch Kernfusion in Sternen. Die ersten Sterne, die nach dem Urknall entstanden, waren massereicher als heutige Sterne und hatten eine kürzere Lebensdauer. Ihre Supernova-Explosionen verteilten die schweren Elemente, einschließlich Sauerstoff, im Weltall.
Die Simulationen zeigen, dass die Supernova-Explosion eines Sterns mit der 200-fachen Masse unserer Sonne eine erhebliche Menge Sauerstoff ins All schleudert. Dieser Sauerstoff verbindet sich mit dem reichlich vorhandenen Wasserstoff zu Wasser, das sich in dichten Gaswolken ansammelt. Aus diesen Gaswolken könnten neue Sterne und möglicherweise auch Planeten entstehen, die flüssiges Wasser und lebensfreundliche Bedingungen bieten.
Diese neuen Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Möglichkeit, dass Leben im Universum viel früher entstanden sein könnte als bisher vermutet. Bisherige Nachweise von Wasser im Kosmos datieren auf etwa zwei Milliarden Jahre nach dem Urknall. Doch die Entdeckung, dass Wasser bereits viel früher existiert haben könnte, eröffnet neue Perspektiven für die Suche nach außerirdischem Leben.
Die Forschungsergebnisse, veröffentlicht im Fachblatt „Nature Astronomy“, könnten die Art und Weise, wie wir die Entstehung von Leben im Universum verstehen, grundlegend verändern. Sie zeigen, dass die Bedingungen für die Entstehung von Leben möglicherweise schon sehr früh im kosmischen Zeitplan gegeben waren.
Diese Entdeckung hat weitreichende Implikationen für die Astronomie und die Suche nach Leben außerhalb der Erde. Sie legt nahe, dass lebensfreundliche Planeten viel häufiger im Universum vorkommen könnten, als bisher angenommen. Die Suche nach außerirdischem Leben könnte somit in eine neue Phase eintreten, in der frühe kosmische Epochen stärker in den Fokus rücken.
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