MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Start ins Jahr 2025 zeigt sich für den deutschen Konsumsektor alles andere als vielversprechend. Die jüngsten Daten des Nürnberger Instituts für Konsumklima (GfK) und des NIM zeichnen ein düsteres Bild der Verbraucherstimmung, die sich weiter verschlechtert hat.
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Der private Konsum in Deutschland hat zu Beginn des Jahres 2025 einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Das Konsumklima, ein Indikator für die Verbraucherstimmung, sank auf -22,4 Punkte, was auf eine wachsende Unsicherheit unter den Verbrauchern hinweist. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da vor der Corona-Krise stabile Werte um +10 Punkte üblich waren.
Die aktuelle Konsumklimastudie des Nürnberger Instituts GfK und des NIM zeigt, dass sowohl die Erwartungen an die Konjunktur als auch die Einkommens- und Anschaffungsneigung der Verbraucher Rückschläge erlitten haben. Gleichzeitig ist eine steigende Sparneigung zu beobachten, was auf eine zunehmende Vorsicht der Konsumenten hindeutet.
Rolf Bürkl, Konsumexperte bei NIM, beschreibt den Start ins Jahr als “trübe” und sieht die optimistischen Anzeichen für eine Erholung zunichtegemacht. Seit Mitte des letzten Jahres zeigt sich bestenfalls eine stagnierende Entwicklung, während die erste Hälfte des Jahres 2024 noch Hoffnung auf Besserung geboten hatte.
Eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas ist derzeit nicht absehbar, insbesondere angesichts einer wieder leicht angezogenen Inflationsrate. Verbraucher schätzen ihre eigene Einkommenssituation zunehmend düster ein, was auch auf wachsende Arbeitsplatzsorgen zurückzuführen ist. Diese Unsicherheiten führen zu einer geringeren Anschaffungsneigung.
Der aktuelle Wert markiert den niedrigsten Stand seit August des Vorjahres. Diese Erkenntnisse stammen aus einer umfassenden Studie, die im Auftrag der EU-Kommission erstellt wurde und auf monatlichen Befragungen von rund 2.000 Konsumenten basiert. Die Ergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die deutsche Wirtschaft in naher Zukunft stellen muss.
Die Prognose für Februar 2025 lässt erwarten, dass das Konsumklima weiter sinken wird. Experten sind sich einig, dass ohne signifikante wirtschaftliche Impulse eine Erholung des Konsumklimas schwer zu erreichen sein wird. Die steigende Sparneigung der Verbraucher könnte zudem die wirtschaftliche Dynamik weiter bremsen.
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