WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den USA werden Pläne für sogenannte Freedom Cities diskutiert, die als unregulierte Technologiezonen fungieren sollen. Diese Städte könnten klinische Tests ohne Genehmigung, autonome Fahrzeuge ohne Auflagen und Kernreaktoren ohne staatliche Überwachung ermöglichen.
Die Idee der Freedom Cities, die von prominenten Persönlichkeiten der Tech-Industrie wie Peter Thiel, Sam Altman und Marc Andreessen unterstützt wird, zielt darauf ab, Innovationshemmnisse durch staatliche Regulierung zu beseitigen. Diese Städte sollen als Sonderwirtschaftszonen fungieren, in denen Steuern minimiert und Arbeitsrechte gelockert werden. Donald Trump hatte bereits 2023 im Wahlkampf angekündigt, solche Städte in den USA zu ermöglichen.
Ein Vorbild für diese Initiative ist die Freedom City Próspera auf der honduranischen Insel Roatán, die von Thiel und Andreessen finanziert wurde. Trotz anfänglicher Genehmigung durch die frühere honduranische Regierung steht das Projekt nun unter rechtlichem Druck, da die aktuelle Regierung den Status als illegal betrachtet und die Bürger zur Ablehnung aufruft.
Die Freedom Cities Coalition, eine Interessengemeinschaft, die sich für die Errichtung solcher Städte einsetzt, hat bereits Gespräche mit Vertretern des Weißen Hauses geführt. Auf ihrer Webseite wird betont, dass diese Städte eine einmalige Gelegenheit bieten, die Krise auf dem Wohnungsmarkt zu lösen und die amerikanische Produktion zu stärken.
Die rechtliche Umsetzung der Freedom Cities könnte auf verschiedene Weisen erfolgen. Eine Möglichkeit wäre ein Dekret von Trump, das bestimmte geografische Gebiete in solche Zonen umwandelt. Alternativ könnte der Kongress ein dauerhaftes Abkommen verabschieden, das spezielle Regulierungs- und Steuerzonen einrichtet. Ein dritter Ansatz wäre das Konzept einer föderalen Enklave, das umfassende rechtliche Rahmenbedingungen schafft.
Die Pläne stoßen jedoch auf Kritik, da sie die demokratischen Prinzipien untergraben könnten. Die Macht läge bei den Eigentümern der Städte, und die Regulierung, die Menschen schützt, würde ausgehebelt. Trotz dieser Bedenken erwarten die Initiatoren bis Ende des Jahres ein Ergebnis der Gespräche mit dem Weißen Haus.
Zu den potenziellen Profiteuren solcher Städte gehören Unternehmen wie SpaceX, Tesla und Anduril, die auf autonome Systeme setzen, die derzeit in den USA reguliert werden. Auch Sam Altman könnte mit seinem Nuklearunternehmen Oklo von den gelockerten Vorschriften profitieren. Ein freier Umgang mit Daten und Ressourcen könnte zudem KI-Anbietern Vorteile verschaffen.
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