Frauen treiben die Krypto-Revolution im Jahr 2024 voran

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Branche, die traditionell von Männern dominiert wird, haben Frauen im Jahr 2024 bemerkenswerte Fortschritte gemacht und die Krypto-Welt maßgeblich beeinflusst. Diese Entwicklung zeigt sich in verschiedenen Bereichen, von der Unternehmensführung bis hin zur politischen Einflussnahme.

Die Krypto-Märkte erleben derzeit einen starken Aufschwung, der durch die zunehmende institutionelle Akzeptanz und eine optimistische Stimmung in den USA befeuert wird. Bitcoin, einst als Randerscheinung betrachtet, wird nun von großen Finanzakteuren angenommen. Frauen spielen eine zentrale Rolle in diesem Wandel, indem sie Startups leiten, politische Richtlinien gestalten und Bildungsinhalte schaffen, um die breite Akzeptanz von Kryptowährungen voranzutreiben.

Obwohl die Krypto-Branche lange Zeit von Männern dominiert wurde, zieht sie nun zunehmend Frauen an, was eine einzigartige Gelegenheit bietet, das Geschlechterungleichgewicht in den Bereichen Technologie und Finanzen anzugehen. Die Branche, die oft für ihre “Bro”-Kultur kritisiert wurde, wird mit der Zeit ausgeglichener, da Frauen zunehmend die Führung übernehmen und in bestimmten Bereichen sogar Männer übertreffen.

Ein Bericht von Pantera Capital vom 29. Juli zeigt, dass Frauen in der Krypto-Branche begonnen haben, mehr zu verdienen als Männer, was eine deutliche Ausnahme zu Trends in anderen Sektoren darstellt. Diese relativ fairen Löhne deuten auf eine Bewegung hin zu größerer Geschlechtergerechtigkeit in diesem noch jungen Bereich. Dennoch sind Frauen in Spitzenpositionen weiterhin unterrepräsentiert, was die anhaltende gläserne Decke in der Branche verdeutlicht.

Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming ist eine der führenden Stimmen für klare und ausgewogene Krypto-Regulierungen. Sie investierte 2013 in Bitcoin und nutzt ihr tiefes Verständnis für digitale Vermögenswerte, um Innovationen im US-Senat zu fördern. Lummis hat den BITCOIN Act von 2024 eingeführt, der die US-Regierung dazu verpflichten würde, eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen, um sich gegen Währungsabwertungen abzusichern.

Maya Parbhoe, eine Präsidentschaftskandidatin in Suriname, verfolgt das ehrgeizige Ziel, eine Bitcoin-Nation zu schaffen. Ihr Plan geht über die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel hinaus und umfasst die Abschaffung der Zentralbank und die Deregulierung. Ihre Vision hat Unterstützung in der Bitcoin-Community gefunden, doch bleibt abzuwarten, ob sie die politische Macht erlangen kann, um ihre Pläne umzusetzen.

Perianne Boring, Gründerin der Digital Chamber, hat sich unermüdlich für krypto-freundliche Richtlinien eingesetzt. Ihre politische Erfahrung und ihr Wissen über Bitcoin könnten sie in eine Schlüsselposition bringen, um krypto-freundliche Regulierungen zu fördern, insbesondere wenn das Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT21) verabschiedet wird.

Natalie Brunell, bekannt für ihren Bitcoin-Podcast Coin Stories, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über Bitcoin aufzuklären. Ihre Arbeit hilft, komplexe finanzielle Konzepte zugänglicher zu machen und das Verständnis für Bitcoin zu fördern.

Investorin und Analystin Lyn Alden hat mit ihrer Forschung zur Korrelation von Bitcoin-Preisentwicklungen und globaler Liquidität Aufmerksamkeit erregt. Ihre Analysen bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik der Krypto-Märkte.

Margot Paez, eine Beraterin für Umweltverträglichkeit, hat die Debatte über die Umweltauswirkungen von Bitcoin-Mining neu belebt. Sie argumentiert, dass Bitcoin-Mining die globale Energiewende beschleunigen kann, indem es die Flexibilität und Standortunabhängigkeit der Mining-Prozesse nutzt.

Ophelia Snyder, Mitbegründerin von 21.co, hat eine Schlüsselrolle bei der Einführung von Bitcoin-ETFs gespielt, die den aktuellen Bitcoin-Preisanstieg maßgeblich beeinflusst haben. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, dass Bitcoin-ETFs zu einem wichtigen Instrument für Investoren geworden sind.