MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die Aufmerksamkeit der Welt auf den ersten rein weiblichen Raumflug von Blue Origin gerichtet war, bleibt die Frage, wer wirklich den Weltraum erobern will, unbeantwortet.
In einer Zeit, in der die Raumfahrt zunehmend von privaten Unternehmen dominiert wird, hat Blue Origin kürzlich einen rein weiblichen Flug an den Rand des Weltraums durchgeführt. Diese Mission, die von vielen als feministisches Statement gefeiert wurde, lenkt jedoch von der Tatsache ab, dass die eigentlichen Akteure im Wettlauf um die Eroberung des Weltraums milliardenschwere Männer sind.
Jeff Bezos, Gründer von Blue Origin, sieht die Expansion der Menschheit über die Erde hinaus als Möglichkeit, den begrenzten Ressourcen unseres Planeten zu entkommen. Elon Musk verfolgt mit SpaceX das Ziel, den Mars zu kolonisieren und die Menschheit zu einer multiplanetaren Spezies zu machen. Richard Branson hingegen setzt mit Virgin Galactic auf den Weltraumtourismus.
Der Club der Weltraum-Milliardäre wächst stetig. So hat der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt kürzlich die Kontrolle über Relativity Space übernommen, ein Start-up, das mit SpaceX konkurrieren will. Auch der Krypto-Milliardär Jed McCaleb plant den Bau der ersten kommerziellen Raumstation.
Die Frage, warum einige der reichsten Männer der Welt so besessen vom Weltraum sind, bleibt bestehen. Ist es Langeweile mit der Erde oder ein symbolisches Machtspiel? Ein Psychologe erklärte, dass Reichtum und Macht eine selbstzentrierte Weltsicht fördern können, was es schwieriger macht, die Probleme auf der Erde zu sehen.
Während einige dieser Superreichen sich der Probleme auf unserem Planeten bewusst sind, wie soziale Unruhen, Einkommensungleichheit und Klimawandel, investieren sie dennoch in Ausstiegsstrategien wie Bunker oder die Kolonisierung des Meeres. Der Weltraum bietet eine neue, weitgehend unregulierte Arena, um Gewinne zu erzielen.
Obwohl die Raumfahrtunternehmen ihre Missionen als Fortschritt für die Menschheit und die Wissenschaft darstellen, sind sie auch ein Mittel, um in einem neuen Markt Geld zu verdienen. Blue Origin erhielt kürzlich einen Auftrag des Verteidigungsministeriums über fast 2,4 Milliarden Dollar, während SpaceX einen noch größeren Deal über 5,9 Milliarden Dollar abschloss.
Die Milliardäre, die bereits im All waren, kehren oft mit neuen Einsichten über die Schönheit und Zerbrechlichkeit unseres Planeten zurück. Doch es sagt viel über ihre Entfremdung vom Leben auf der Erde aus, wenn es einen Flug an den Rand des Weltraums braucht, um diese Erkenntnis zu gewinnen.
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