HOUSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein französischer Wissenschaftler wurde kürzlich bei seiner Ankunft in den USA abgewiesen, nachdem er kritische Ansichten zur Forschungspolitik der Trump-Regierung geäußert hatte.
Ein französischer Forscher, der für das renommierte Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) arbeitet, wurde bei seiner Ankunft in den Vereinigten Staaten abgewiesen und aus dem Land verwiesen. Der Vorfall ereignete sich, nachdem auf seinem Mobiltelefon Nachrichten gefunden wurden, die seine kritische Meinung zur Forschungspolitik der Trump-Administration ausdrückten. Diese Maßnahme hat in Frankreich Besorgnis ausgelöst, insbesondere da der Forscher auf dem Weg zu einer Konferenz in der Nähe von Houston war.
Der französische Forschungsminister Philippe Baptiste äußerte sich besorgt über die Entscheidung der US-Behörden. Er betonte, dass Meinungsfreiheit und wissenschaftliche Kooperation zentrale Werte seien, die Frankreich weiterhin verteidigen werde. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen der Trump-Regierung und der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft, insbesondere im Bereich der Raumfahrtforschung.
Der betroffene Wissenschaftler, dessen Identität nicht öffentlich gemacht wurde, sollte an der jährlichen Lunar and Planetary Science Conference teilnehmen, die in The Woodlands, nördlich von Houston, stattfand. Diese Konferenz ist ein bedeutendes Ereignis im Bereich der Weltraumforschung und zieht Experten aus der ganzen Welt an.
Die Trump-Administration hat in ihrer zweiten Amtszeit mehrere Maßnahmen ergriffen, die die wissenschaftliche Gemeinschaft beunruhigen. Dazu gehören ein Einfrieren der Forschungsgelder, die Streichung von Initiativen zur Förderung der Vielfalt und eine Reduzierung des wissenschaftlichen Personals auf Bundesebene. Diese Entwicklungen haben zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Zukunft der US-amerikanischen Raumfahrtforschung geführt.
In Frankreich sieht man die aktuelle Situation auch als Chance, um Wissenschaftler aus den USA anzuziehen. Minister Baptiste hat betont, dass Europa strategische Autonomie anstrebt und dass wissenschaftliche Forschung dabei eine Schlüsselrolle spielen wird. Er lud US-amerikanische Wissenschaftler ein, die über ihre Zukunft in den USA nachdenken, nach Frankreich zu kommen.
Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie von hochkarätigen Festnahmen ausländischer Staatsangehöriger und US-amerikanischer Einwohner durch die US-Einwanderungsbehörden. Diese Maßnahmen, die oft mit politischen Ansichten oder angeblichen Visa-Problemen in Verbindung gebracht werden, haben weltweit Besorgnis ausgelöst und werden von vielen als Angriff auf die akademische Freiheit und die Meinungsfreiheit angesehen.
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