PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Frankreich hat im Jahr 2024 seine Verteidigungsexporte auf beeindruckende 19 Milliarden Dollar gesteigert. Diese Entwicklung ist maßgeblich durch die hohe Nachfrage nach Rafale-Kampfjets und U-Booten geprägt.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Frankreich hat im Jahr 2024 seine Verteidigungsexporte auf beeindruckende 19 Milliarden Dollar gesteigert. Diese Entwicklung ist maßgeblich durch die hohe Nachfrage nach Rafale-Kampfjets und U-Booten geprägt. Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu betonte in seiner Neujahrsansprache die Bedeutung dieser Exporte für die strategische Autonomie des Landes. Frankreich zählt zu den weltweit führenden Waffenexporteuren und nutzt diese Einnahmen, um seine militärischen Fähigkeiten zu erhalten und auszubauen.
Für das Jahr 2025 hat sich Frankreich ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Fokus liegt auf der Ausfuhr von Überwasserschiffen, Radarsystemen, Artillerie, Hubschraubern und weiteren Rafale-Jets. Besonders hervorgehoben wird die neueste Version des französisch-italienischen SAMP/T-Luftverteidigungssystems, das als essenziell für den Schutz gegen ballistische Bedrohungen angesehen wird.
Frankreichs Verteidigungsindustrie spielt eine entscheidende Rolle für die nationale Souveränität. Die Exporte tragen nicht nur zur Handelsbilanz bei, sondern schaffen auch Arbeitsplätze im ganzen Land. Lecornu warnte jedoch, dass die politische Uneinigkeit im Parlament die Finanzierung der Streitkräfte gefährden könnte. Er forderte die Abgeordneten auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und das Militärbudget zu sichern.
Die Verteidigungsindustrie steht vor der Herausforderung, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten. Lecornu betonte die Notwendigkeit, die Lieferzeiten zu verkürzen und die Preise wettbewerbsfähig zu gestalten. Die europäische Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie sollte nicht dazu führen, dass europäische Gelder für die Produktion amerikanischer Ausrüstung ausgegeben werden, warnte er.
Ein weiterer Schwerpunkt für 2025 ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verteidigung. Frankreich plant, KI in Bereichen wie der operativen Entscheidungsfindung und der Drohnenabwehr einzusetzen. Auch Quanten-Technologien sollen verstärkt genutzt werden, um die militärischen Fähigkeiten zu verbessern.
Im Bereich der Raumfahrt plant Frankreich den Start des militärischen Überwachungssatelliten CSO-3 mit der Ariane 6. Ein militärisches Raumfahrtgipfeltreffen soll die Prioritäten der französischen Raumfahrtindustrie klären. Dronen und deren Abwehrsysteme stehen ebenfalls im Fokus, um die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte zu erhöhen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Frankreichs Verteidigungsexporte erreichen 2024 19 Milliarden Dollar".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Frankreichs Verteidigungsexporte erreichen 2024 19 Milliarden Dollar" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Frankreichs Verteidigungsexporte erreichen 2024 19 Milliarden Dollar" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.