MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung des neuen Framework Desktop-PCs markiert einen bedeutenden Schritt in der Welt der modularen Computer. Mit der Integration des AMD Strix Halo Prozessors bietet Framework eine Plattform, die sowohl für Technikbegeisterte als auch für professionelle Anwender interessant ist.
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Framework hat sich mit seinen modularen Laptops bereits einen Namen gemacht, und nun erweitert das Unternehmen sein Portfolio um einen Desktop-PC, der auf dem AMD Strix Halo Prozessor basiert. Diese neue Entwicklung verspricht nicht nur eine beeindruckende Leistung, sondern auch eine hohe Anpassungsfähigkeit, die für viele Nutzer von Interesse sein dürfte. Der Strix Halo Prozessor von AMD ist ein Zen 4 Chiplet-Prozessor, der bis zu 16 Kerne und 40 RDNA 3.5 Compute Units bietet. Diese Spezifikationen machen ihn zu einer attraktiven Option für Gamer und professionelle Anwender, die auf der Suche nach leistungsstarken integrierten Grafiklösungen sind. Die Radeon 8060S GPU, die in diesen Prozessor integriert ist, könnte sogar einige dedizierte Grafikkarten in den Schatten stellen. Ein wesentlicher Vorteil des Framework Desktop ist seine Modularität. Nutzer können die Mini-ITX Ryzen AI Max Hauptplatine separat erwerben und in bestehende Systeme integrieren. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung und Erweiterung, die über das hinausgeht, was herkömmliche Desktop-PCs bieten. Trotz der beeindruckenden Spezifikationen gibt es auch Herausforderungen. Der Preis des Systems beginnt bei 1.099 US-Dollar und kann bis zu 1.999 US-Dollar für die High-End-Variante mit 128 GB LPDDR5x-Speicher steigen. Dies könnte für einige Nutzer eine Hürde darstellen, insbesondere da der Speicher auf der Hauptplatine verlötet ist und nicht aufgerüstet werden kann. Framework hat jedoch betont, dass sie eng mit AMD zusammengearbeitet haben, um die Speicherpreise so wettbewerbsfähig wie möglich zu gestalten. Der Markt für modulare PCs ist bereits gut bedient, aber Framework zielt darauf ab, diesen Bereich noch zugänglicher zu machen. Durch die Kombination von Leistung und Anpassungsfähigkeit könnte der Framework Desktop eine interessante Alternative für Nutzer sein, die Wert auf Flexibilität und Leistung legen. Die Möglichkeit, den Desktop mit transparenten Seitenwänden und einem anpassbaren Frontpanel zu personalisieren, spricht zudem Nutzer an, die Wert auf Ästhetik legen. Die Vorbestellungen für den Framework Desktop sind bereits möglich, und die Auslieferung wird für das dritte Quartal des Jahres erwartet. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser neue Ansatz auf dem Markt behaupten wird, aber die Kombination aus AMDs leistungsstarkem Prozessor und Frameworks modularem Ansatz könnte eine vielversprechende Zukunft für Desktop-PCs einläuten.
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