NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach dem erneuten Wahlsieg von Donald Trump zeigt sich Fox News als dominierende Kraft im US-Kabelnachrichtenmarkt. Der Sender konnte seine Zuschauerzahlen erheblich steigern, während Konkurrenten wie MSNBC und CNN deutliche Verluste hinnehmen mussten.
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Fox News hat nach der Wiederwahl von Donald Trump einen bemerkenswerten Anstieg seiner Zuschauerzahlen verzeichnet. Der Sender konnte fast drei Viertel der US-amerikanischen Kabelnachrichten-Zuschauer für sich gewinnen, während MSNBC und CNN mit erheblichen Einbußen konfrontiert sind. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Dominanz von Fox News im Kabelnachrichtenmarkt, insbesondere in politisch aufgeladenen Zeiten.
Die Nielsen-Daten zeigen, dass die tägliche Zuschauerzahl von Fox News um 40 Prozent gestiegen ist, während MSNBC und CNN Verluste von 38 Prozent bzw. 27 Prozent erlitten haben. Diese Zahlen verdeutlichen den starken Einfluss, den Fox News auf das amerikanische Publikum ausübt, insbesondere in der Primetime, wo der Sender 73 Prozent des gesamten Kabelnachrichtenpublikums auf sich vereint.
Die allgemeine Stimmung in der Kabelbranche ist jedoch düster, da immer mehr Zuschauer zu Online-Streaming-Diensten abwandern. Trotz dieses Trends konnte Fox News seinen Aktienkurs um nahezu 60 Prozent steigern, was auf die hohen politischen Einnahmen zurückzuführen ist. Lachlan Murdoch, der Geschäftsführer von Fox, bezeichnete das Quartal als besonders erfolgreich.
Während der ersten Amtszeit von Trump profitierten auch MSNBC und CNN als Widerstandsnetzwerke gegen den Präsidenten. Doch diesmal scheint der „Trump-Effekt“ subtiler zu sein, und die beiden Sender können nicht erneut von einem solchen Schub profitieren. Ihre Einschaltquoten sinken, obwohl die Nachrichten durch Trumps Kabinettsnominierungen angetrieben werden.
Die Veränderungen im Medienkonsumverhalten der Zuschauer sind nicht zu übersehen. Comcast, das Mutterunternehmen von MSNBC, plant, den Sender und andere Kabelkanäle in ein eigenes Unternehmen auszugliedern. Dies wird als stilles Eingeständnis des raschen Niedergangs des traditionellen Kabelmediums gesehen.
Auch nicht-traditionelle Medienstimmen und Podcaster profitieren von der neuen Trump-Ära. Der ehemalige Präsident hat die digitalen Kanäle mit Interviews auf YouTube-Talkshows geflutet, die besonders beim männlichen Publikum beliebt sind. Donald Trump Jr. deutete an, dass sein Vater diesen neuen Medienstimmen im Weißen Haus mehr Präsenz verschaffen könnte.
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