SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Foundation Capital, ein etablierter Akteur im Bereich der Risikokapitalfinanzierung, hat kürzlich die Schließung eines neuen Fonds in Höhe von 600 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des Unternehmens, das sich auf Frühphaseninvestitionen konzentriert.
Foundation Capital hat sich in den letzten Jahren als einflussreicher Akteur im Bereich der Frühphaseninvestitionen etabliert. Nachdem das Unternehmen 2008 gezwungen war, seine Fondgröße von 750 Millionen US-Dollar auf 282 Millionen US-Dollar zu reduzieren, hat es nun einen neuen Fonds in Höhe von 600 Millionen US-Dollar geschlossen. Dies stellt eine bemerkenswerte Erholung dar und zeigt das Vertrauen der Investoren in die Strategie des Unternehmens.
Im Gegensatz zu vielen anderen Risikokapitalfirmen, die sich auf mehrere Phasen und geografische Märkte ausdehnen, bleibt Foundation Capital seiner Strategie treu, sich auf die Frühphasenfinanzierung zu konzentrieren. Laut Steve Vassallo, einem General Partner bei Foundation, liegt der Fokus des Unternehmens auf der Identifizierung von Märkten, die noch nicht existieren, bis Gründer sie ins Leben rufen.
Ein Paradebeispiel für diesen Ansatz ist die Investition in Cerebras, ein Unternehmen, das 2016 gegründet wurde, als der Markt für KI-Chips noch in den Kinderschuhen steckte. Heute ist Cerebras ein Unternehmen mit einer Bewertung von 4,25 Milliarden US-Dollar. Ähnlich erfolgreich war die Investition in die Blockchain-Plattform Solana, die ebenfalls von Foundation Capital in einer frühen Phase unterstützt wurde.
Die Strategie von Foundation Capital, in sogenannte „$0 Milliarden“-Märkte zu investieren, hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Das Unternehmen war der erste institutionelle Investor in über 70 % seiner Portfoliounternehmen, was zu bedeutenden Exits wie dem Verkauf von EvolutionIQ und der Übernahme von Venafi führte.
Ein weiterer Faktor, der zur erfolgreichen Kapitalbeschaffung beigetragen hat, ist die hohe Rückflussrate an die Investoren. In den letzten drei Jahren hat Foundation Capital etwa 1,4 Milliarden US-Dollar an seine Investoren zurückgegeben, was mehr als das Dreifache dessen ist, was von den Investoren ursprünglich angefordert wurde.
Obwohl das Unternehmen weiterhin auf Frühphaseninvestitionen setzt, hat es die Größe seines Fonds erhöht, um den gestiegenen Anforderungen von Seed- und Series-A-Finanzierungsrunden gerecht zu werden. Ziel ist es, weiterhin 15 % bis 20 % der Anteile an den Unternehmen zu halten, in die es investiert.
Mit dem Rücktritt von Charles Moldow, einem langjährigen Partner, der bedeutende Investitionen wie in LendingClub und Rappi betreute, steht Foundation Capital nun mit vier General Partnern an der Spitze. Diese Veränderung markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Unternehmens, das sich weiterhin auf die Schaffung neuer Märkte konzentriert.
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