SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Startups und Venture Capital hat sich Forerunner Ventures als einflussreicher Akteur etabliert. Trotz der Abwesenheit traditioneller Börsengänge für viele seiner Portfoliounternehmen verfolgt die Firma innovative Wege, um Wachstum und Erfolg zu sichern.
Forerunner Ventures hat in den letzten dreizehn Jahren eine neue Ära von Verbraucher-Startups mitgestaltet, darunter bekannte Namen wie Warby Parker, Bonobos und Glossier. Interessanterweise hat keines dieser Unternehmen den klassischen Weg eines Börsengangs beschritten. Warby Parker ging über ein spezielles Akquisitionsvehikel an die Börse, Bonobos wurde von Walmart übernommen und Glossier bleibt weiterhin in privater Hand. Diese Entwicklungen sind jedoch keineswegs als Misserfolg zu werten, wie die Gründerin von Forerunner, Kirsten Green, betont.
In der heutigen Landschaft sind alternative Wege zum traditionellen Börsengang zur Norm geworden. Unternehmen wie das Fintech Chime und der Smart-Ring-Hersteller Ōura, beide frühe Investitionen von Forerunner, haben Bewertungen von über 5 Milliarden Dollar erreicht. Während Chime sich auf einen Börsengang vorbereitet, hat Ōura keine unmittelbaren Pläne in diese Richtung. Green zeigt sich unbeeindruckt von dieser Zurückhaltung und lobt Ōura als ein „phänomenales Unternehmen“.
Green hebt hervor, dass Investoren sich längst an eine Welt mit weniger konventionellen Börsengängen angepasst haben. Der Sekundärmarkt hat an Bedeutung gewonnen, da er Liquidität und Renditen ermöglicht, während Unternehmen länger privat bleiben. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Reaktion auf öffentliche Märkte, die Größe und Leistung belohnen, sondern bietet auch effizientere Preisfindung durch mehr Teilnehmer.
Ein Beispiel für die Volatilität der Bewertungen im Sekundärmarkt ist Chime. Dessen Bewertung schwankte von 25 Milliarden Dollar im Jahr 2021 auf 6 Milliarden Dollar im letzten Jahr, um kürzlich wieder auf 11 Milliarden Dollar zu steigen. Green erklärt, dass der Sekundärmarkt durch die Vielzahl an Teilnehmern eine realistischere Preisgestaltung ermöglicht, im Gegensatz zu den Verhandlungen zwischen einem Unternehmen und einem einzelnen Investor.
Forerunner Ventures verfolgt eine Strategie, die auf frühzeitige Partnerschaften mit Startups setzt, um von langfristigem Wachstum zu profitieren. Diese Herangehensweise bietet mehr Flexibilität als anderen Risikokapitalfirmen, die auf schnelle Exits angewiesen sind. Green betont, dass großartige Unternehmen Zeit zur Entwicklung benötigen und nicht alle Wachstumswege gleich aussehen.
In den frühen 2010er Jahren profitierte Forerunner von der Welle der Direktvertriebsmarken, die durch mobile und soziale Medien zum Erfolg geführt wurden. Heute setzt die Firma auf die Schnittstelle von Innovation und Kultur, um zukünftige Erfolge zu sichern. Diese langfristige Perspektive könnte sich als entscheidend erweisen, da der Markt weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist.
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