DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada drastisch zu erhöhen, hat in der amerikanischen Autoindustrie Besorgnis ausgelöst.



Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada zu erhöhen, haben in der amerikanischen Autoindustrie erhebliche Besorgnis ausgelöst. Jim Farley, der CEO von Ford, hat die Regierung gewarnt, dass solche Maßnahmen langfristig erhebliche finanzielle Auswirkungen auf die Branche haben könnten. Laut Farley könnten Strafzölle von 25 Prozent auf Lieferungen aus den Nachbarländern die Gewinne der US-Autohersteller um Milliarden Dollar schmälern und zahlreiche Arbeitsplätze gefährden.

Ford und andere große US-Autokonzerne wie General Motors haben in den letzten Jahren ihre Produktionskapazitäten in Mexiko und Kanada ausgebaut. Diese strategischen Entscheidungen wurden getroffen, um von den günstigeren Produktionskosten in diesen Ländern zu profitieren. Doch die geplanten Zollerhöhungen könnten diese Vorteile zunichtemachen und die Unternehmen zwingen, ihre Produktionsstrategien zu überdenken.

Farley betonte, dass Konkurrenten wie Hyundai, Kia und Toyota weiterhin Fahrzeuge aus Südkorea und Japan ohne zusätzliche Zollbelastungen in die USA einführen könnten. Dies würde den Wettbewerbsvorteil der US-Hersteller weiter schmälern. Die US-Regierung hatte ursprünglich versprochen, die heimische Autoindustrie zu stärken, doch die aktuellen Pläne könnten das Gegenteil bewirken.

Die Auswirkungen der Zollerhöhungen sind nicht die einzigen Herausforderungen, mit denen Ford derzeit konfrontiert ist. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit Verlusten im Bereich der Elektrofahrzeuge. Im letzten Quartal verzeichnete Ford in diesem Segment operative Verluste von fast 1,4 Milliarden Dollar. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt Farley optimistisch und setzt auf neu entwickelte Elektromodelle, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen sollen.

Auf der positiven Seite konnte Ford dank starker Verkäufe von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und Nutzfahrzeugen einen Quartalsgewinn von 1,8 Milliarden Dollar erzielen. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal dar, in dem das Unternehmen einen Verlust von rund 500 Millionen Dollar verzeichnete. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 48,2 Milliarden Dollar.

Dennoch prognostiziert Ford für das laufende Geschäftsjahr einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns auf 7 bis 8,5 Milliarden Dollar, verglichen mit 10,2 Milliarden Dollar im Vorjahr. Diese Prognose spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entstehen.

Die Diskussion um die Zollerhöhungen verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, vor denen die US-Autoindustrie steht. Während die Hersteller versuchen, sich an die sich schnell ändernden Marktbedingungen anzupassen, bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Entscheidungen auf ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit auswirken werden.

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Ford-Chef warnt vor den Folgen von Trumps Zollpolitik für die US-Autoindustrie
Ford-Chef warnt vor den Folgen von Trumps Zollpolitik für die US-Autoindustrie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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