BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Verkauf von Energydrinks an Jugendliche nimmt Fahrt auf. Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert eine Altersgrenze von 18 Jahren, um junge Menschen vor den gesundheitlichen Risiken dieser Getränke zu schützen.

Die Debatte um den Verkauf von Energydrinks an Jugendliche hat in Deutschland eine neue Dimension erreicht. Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat eine Altersgrenze von 18 Jahren für den Kauf dieser koffeinhaltigen Getränke vorgeschlagen. Laut Rebekka Siegmann von Foodwatch sei dies notwendig, um junge Menschen vor den potenziellen Gefahren zu schützen, die mit dem Konsum dieser sogenannten „Wachmacher“ verbunden sind. Besonders kritisch sieht die Organisation das gezielte Marketing, das sich häufig über Influencer und Sportsponsoring an Minderjährige richtet.

Im Gegensatz dazu lehnt die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke die Forderungen als übertrieben ab. Sie argumentiert, dass Deutschland bereits strenge gesetzliche Rahmenbedingungen für Energydrinks habe, die auf wissenschaftlichen Risikobewertungen basieren. Diese setzen verbindliche Höchstmengen für typische Inhaltsstoffe wie Koffein und Taurin fest, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.

Ein weiterer Akteur in dieser Diskussion ist ein vom Bundestag eingesetzter Bürgerrat, der kürzlich ebenfalls für eine Altersbeschränkung plädierte, allerdings ab 16 Jahren. Zudem forderte der Rat, dass Verpackungen deutliche Warnhinweise zu den gesundheitlichen Risiken enthalten sollten. Diese Kennzeichnungen sollen den Verbrauchern helfen, eine bewusste Kaufentscheidung zu treffen.

Die gesundheitlichen Risiken von Energydrinks sind seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Studien haben gezeigt, dass der übermäßige Konsum von Koffein insbesondere bei Jugendlichen zu Herz-Kreislauf-Problemen führen kann. Auch die Kombination mit Alkohol wird als besonders gefährlich angesehen, da sie die Wirkung von Alkohol verstärken kann.

In anderen Ländern gibt es bereits ähnliche Regelungen. In Litauen und Lettland beispielsweise ist der Verkauf von Energydrinks an Personen unter 18 Jahren verboten. Diese Maßnahmen wurden eingeführt, um die Gesundheit der Jugend zu schützen und das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen.

Die Forderungen von Foodwatch und dem Bürgerrat könnten auch in Deutschland zu einer Verschärfung der Regelungen führen. Die Politik steht nun vor der Herausforderung, einen Ausgleich zwischen Verbraucherschutz und wirtschaftlichen Interessen zu finden. Die Diskussion wird voraussichtlich auch in den laufenden Koalitionsverhandlungen eine Rolle spielen.

Experten sind sich einig, dass eine klare Kennzeichnung der Inhaltsstoffe und Risiken auf den Verpackungen ein wichtiger Schritt wäre, um die Verbraucher besser zu informieren. Dies könnte dazu beitragen, den Konsum von Energydrinks bewusster zu gestalten und die gesundheitlichen Risiken zu minimieren.

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Foodwatch fordert strengere Regeln für Energydrinks
Foodwatch fordert strengere Regeln für Energydrinks (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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