BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Fleischwirtschaft in Deutschland steht vor einer entscheidenden Phase, in der umfassende Reformen bei der Tierhaltungskennzeichnung gefordert werden. Die Branche sieht sich mit einem komplexen Regelwerk konfrontiert, das nicht nur die Umsetzung erschwert, sondern auch die Frist für die Einführung auf Januar 2026 verschoben hat.
Die deutsche Fleischwirtschaft sieht sich mit einem komplexen Gesetz zur Tierhaltungskennzeichnung konfrontiert, das dringend reformiert werden muss. Hubert Kelliger, Vorstandsmitglied des Verbandes der Fleischwirtschaft (VDF), kritisiert die unnötige Komplexität des aktuellen Gesetzes und fordert Vereinfachungen, um die Umsetzung zu erleichtern. Ursprünglich sollte das Gesetz bereits im August dieses Jahres in Kraft treten, doch die Agrarministerkonferenz hat die Frist auf Januar 2026 verschoben.
Ein wesentlicher Kritikpunkt ist das fehlende Kontrollkonzept des Gesetzes. Gereon Schulze Althoff, ebenfalls Vorstandsmitglied des VDF, bemängelt, dass die Verantwortung für die Kontrolle von der Bundesebene auf die Länder und weiter auf lokal nicht ausreichend ausgestattete Behörden übertragen wurde. Dies erschwert die effektive Überwachung der Tierhaltungsstandards erheblich.
Die privatwirtschaftliche Initiative Tierwohl setzt hier positive Maßstäbe, indem sie regelmäßige Kontrollen bei Landwirten durchführt. Diese Initiative plant zudem, die Vergütung für Landwirte in der Haltungsform zwei ab April zu erhöhen, um zusätzliche Anreize für bessere Tierhaltungen zu schaffen. Dies übersteigt den gesetzlichen Mindeststandard und ermöglicht es, Tiere in größeren und besser ausgestatteten Ställen zu halten.
Ein weiterer Aspekt der Diskussion ist die steuerliche Behandlung von Fleisch. Hubert Kelliger betont, dass Fleisch als Grundnahrungsmittel nicht steuerlich benachteiligt werden sollte. Die Selbstversorgungsquote bei Fleisch in Deutschland ist gesunken, was teilweise auf die Unsicherheiten der aktuellen Regierungspolitik zurückzuführen ist, die viele Landwirte zum Ausstieg aus der Fleischproduktion bewegt hat. Gleichzeitig steigt der Fleischkonsum wieder an.
Vor dem Hintergrund eines sich rasch wandelnden globalen Handelsumfelds, insbesondere unter dem Einfluss der USA, ist die Sicherung der Lebensmittelsicherheit in Deutschland von besonderer Bedeutung. Dies ist entscheidend, um den heimischen Bedarf decken zu können und die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren.
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