MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Fast-Food-Branche in Deutschland steht vor einer großen Herausforderung: Die Fleischknappheit führt zu erheblichen Preissteigerungen bei beliebten Produkten wie Döner und Burger. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf die Verbraucher, sondern auch auf die gesamte Branche.
Die aktuelle Fleischknappheit in Deutschland hat die Fast-Food-Branche fest im Griff. In den letzten Jahren sind die Preise für Kalb- und Rindfleisch erheblich gestiegen, was sich direkt auf die Kostenstruktur von Dönerständen und Burger-Ketten auswirkt. Experten beobachten eine jährliche Erhöhung der Erzeugerpreise für Kuh- und Jungbullenfleisch um bis zu 20 Prozent. Diese Entwicklung wird durch eine steigende Nachfrage, Betriebsaufgaben in der Rinderhaltung und Krankheiten bei den Tieren verursacht.
Die Auswirkungen auf die Gastronomie sind dramatisch. Viele Dönerläden in München haben Kalbsfleisch von ihren Speisekarten gestrichen, da die Kosten nicht mehr tragbar sind. Auch McDonald’s hat die Preise für seine klassischen Hamburger innerhalb von drei Jahren um nahezu 80 Prozent erhöht. Diese Preissteigerungen sorgen nicht nur bei Verbrauchern, sondern auch innerhalb der Branche für Gesprächsstoff.
Besonders die Dönerbranche ist alarmiert und rechnet mit baldigen Preisen jenseits der 10-Euro-Marke. Dies könnte die Vielfalt im Fast-Food-Bereich erheblich beeinflussen. Während größere Burger-Angebote preislich moderater steigen, bleibt Fleisch der zentrale Kostenfaktor in der Kalkulation. Die Gründe für die Verwerfungen in der Landwirtschaft sind vielfältig: Ein Rückgang der Rinderpopulation und die wirtschaftliche Belastung für Landwirte stehen im Vordergrund.
Zusätzlich verstärken Lieferkettenprobleme und der Fachkräftemangel den Trend. Auch bürokratische Anforderungen erschweren den Betrieb vieler Höfe. Die Klimaschutzerfordernisse der EU führen zu Umstellungen in der Tierhaltung und beeinträchtigen die Produktion von Rindfleisch in verschiedenen Ländern. Dies schafft zusätzlichen Preisdruck auf einen bereits angespannten Markt.
Die schwierigen Rahmenbedingungen zeigen, dass weder Klimaschutz noch Tierwohl ohne finanzielle Konsequenzen umgesetzt werden können. Die Fast-Food-Branche muss sich anpassen und möglicherweise alternative Zutaten oder Geschäftsmodelle in Betracht ziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Herausforderungen der Fleischknappheit zu bewältigen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.
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