BOSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer wegweisenden Studie haben Forscher des Brigham and Women’s Hospital gezeigt, dass Fitness-Tracker-Daten mit hoher Genauigkeit Stimmungsepisoden bei Menschen mit bipolarer Störung erkennen können. Diese Erkenntnisse könnten die klinische Versorgung erheblich verbessern, indem sie eine Echtzeitüberwachung ermöglichen und so schnellere Interventionen zwischen den Arztbesuchen unterstützen.
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Die Verwendung von Fitness-Trackern zur Erkennung von Stimmungsepisoden bei bipolarer Störung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der digitalen Gesundheitsüberwachung dar. Forscher des Brigham and Women’s Hospital haben gezeigt, dass diese Geräte, die viele Menschen täglich nutzen, in der Lage sind, manische Episoden mit einer Genauigkeit von 89,1% und depressive Episoden mit 80,1% zu erkennen. Diese Ergebnisse basieren auf passiv gesammelten, nicht-invasiven Daten, die durch maschinelle Lernalgorithmen analysiert wurden.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Acta Psychiatrica Scandinavica veröffentlicht wurde, hebt hervor, wie alltägliche digitale Geräte wie Smartphones und Smartwatches zur Verbesserung der psychiatrischen Behandlung eingesetzt werden können. Die Forscher um Jessica Lipschitz, PhD, konzentrierten sich darauf, Methoden zu entwickeln, die in der klinischen Praxis breit anwendbar sind. Dies umfasst die Nutzung kommerziell verfügbarer Geräte und die Minimierung der Datenfilterung, um eine realistische Anwendung zu gewährleisten.
Ein wesentlicher Aspekt dieser Forschung ist die Entwicklung personalisierter Algorithmen, die es ermöglichen, Stimmungsepisoden in Echtzeit zu erkennen und so die Behandlung von Patienten mit bipolarer Störung zu verbessern. Die Algorithmen könnten dazu beitragen, dass Behandlungsteams schneller auf neue oder anhaltende Episoden reagieren und so die negativen Auswirkungen auf das Leben der Patienten minimieren.
Die Bedeutung dieser Forschung liegt nicht nur in der technischen Innovation, sondern auch in der potenziellen Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit bipolarer Störung. Durch die frühzeitige Erkennung von Stimmungsschwankungen können Ärzte schneller intervenieren und so die Behandlungsergebnisse verbessern. Dies könnte insbesondere in ländlichen oder unterversorgten Gebieten von Vorteil sein, wo der Zugang zu psychiatrischer Versorgung begrenzt ist.
Die Forscher planen, diese Algorithmen in der Routineversorgung zu implementieren, um die Behandlung von bipolarer Störung weiter zu verbessern. Darüber hinaus arbeiten sie daran, diese Ansätze auf andere psychische Erkrankungen wie die Major Depression auszuweiten. Diese Entwicklungen könnten einen bedeutenden Einfluss auf die Art und Weise haben, wie psychische Erkrankungen weltweit behandelt werden.
Die Finanzierung dieser Studie wurde durch verschiedene Stipendien und Forschungsprogramme unterstützt, darunter das Brain & Behavior Research Foundation und das Harvard Brain Science Initiative Bipolar Disorder Seed Grant Program. Die Ergebnisse dieser Forschung könnten den Weg für weitere Innovationen in der digitalen Gesundheitsüberwachung ebnen und die Rolle von Technologie in der psychiatrischen Versorgung neu definieren.
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