MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Beteiligung von Fabian Spielberger, dem Gründer von Mydealz, an Finanzfluss sorgt für Aufsehen in der Finanzwelt. Mit einem Investment von nur 100.000 Euro sichert sich Spielberger 11 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, das Millionen von Nutzern auf YouTube erreicht und eine eigene App mit 200.000 Nutzern betreibt. Diese Transaktion wirft Fragen über die Bewertung und die zukünftige Ausrichtung von Finanzfluss auf.
Die Beteiligung von Fabian Spielberger an Finanzfluss hat in der Finanz- und Tech-Community für Aufsehen gesorgt. Mit einem Investment von lediglich 100.000 Euro erwirbt Spielberger 11 Prozent der Anteile an einem Unternehmen, das eine beeindruckende Reichweite auf YouTube und eine eigene App mit einer großen Nutzerbasis aufweist. Diese Transaktion bewertet Finanzfluss mit nur rund 1,2 Millionen Euro, was viele Branchenkenner überrascht.
Thomas Kehl, das Gesicht von Finanzfluss, hat sich durch seine fundierten und verständlichen Inhalte zu Themen wie ETFs und Altersvorsorge einen Namen gemacht. Die Marke genießt großes Vertrauen, was die niedrige Bewertung umso erstaunlicher macht. Selbst konservative Bewertungsmodelle für profitable digitale Plattformen hätten ein Vielfaches ergeben.
Spielberger ist bekannt für seine Fähigkeit, Plattformen zu skalieren und zu monetarisieren, ohne sich von Investoren abhängig zu machen. Sein Einstieg bei Finanzfluss könnte auf interne Herausforderungen hinweisen, die nach außen nicht sichtbar sind. Möglicherweise benötigt das Unternehmen Liquidität oder plant einen strategischen Umbau.
Mit 11 Prozent der Anteile hat Spielberger zwar kein Stimmrecht-Monopol, aber in einem Gründer-geführten Unternehmen kann auch ein kleiner Anteil großen Einfluss haben. Spielberger ist kein stiller Teilhaber; er investiert, um zu gestalten. Dies könnte das Selbstverständnis von Finanzfluss verändern, das bisher als Idealistenprojekt mit journalistischem Anspruch galt.
Der Fokus könnte sich nun stärker auf die Monetarisierung verschieben. Die App könnte zur Verkaufsmaschine werden, und Produktvergleiche könnten aggressiver monetarisiert werden. Dies stellt die Unabhängigkeit und Authentizität der Marke auf die Probe, die bisher für Aufklärung und Community-Fokus stand.
Der Deal zeigt, dass auch erfolgreiche Finfluencer irgendwann den Punkt erreichen, an dem Aufklärung allein nicht mehr ausreicht. Kapital ist notwendig, um ein Team zu finanzieren und professionell aufzutreten. Doch mit Kapital kommen auch neue Erwartungen und manchmal andere Werte.
Langfristig bleibt abzuwarten, wie sich dieser Deal auf die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit von Finanzfluss auswirken wird. Die eigentliche Frage ist, wie teuer dieser günstige Einstieg für die Marke werden könnte, die bisher für Authentizität und Unabhängigkeit stand.
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