MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet mit großen Schritten voran. Ein zentrales Projekt in diesem Bereich ist der FHIR-Starter, der mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) medizinische Daten strukturiert und damit neue Möglichkeiten für Forschung und Praxis eröffnet.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist ein komplexes Unterfangen, das nicht nur technologische, sondern auch regulatorische Herausforderungen mit sich bringt. Ein vielversprechendes Projekt in diesem Bereich ist der FHIR-Starter, der sich der Aufgabe widmet, medizinische Daten mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zu strukturieren. Dies ermöglicht nicht nur eine effizientere Nutzung der Daten, sondern auch deren sichere und DSGVO-konforme Verarbeitung.
Dr. Theresa Ahrens vom Fraunhofer IESE betont die Wichtigkeit von Sicherheitsmechanismen beim Einsatz großer Sprachmodelle im Gesundheitswesen. Das Fraunhofer IESE hat mit dem sogenannten Uncertainty Wrapper bereits ein Tool entwickelt, das Unsicherheiten in KI-Modellen quantifiziert und reduziert. Diese Vorarbeit bildet die Grundlage für den FHIR-Starter, der auf Open Source LLMs basiert und auf den Servern der Anwender betrieben wird, um den Datenschutzanforderungen gerecht zu werden.
Ein wesentlicher Vorteil des FHIR-Starters ist seine Vielseitigkeit. Für die Charité bietet er die Möglichkeit, medizinische Daten anonymisiert der Forschung zugänglich zu machen. Gleichzeitig fokussiert sich Insiders Technologies darauf, Digitalisierungsprozesse in Praxen und Krankenhäusern zu automatisieren. Diese Anwendungen zeigen das Potenzial des Projekts, die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) auf eine neue Stufe zu heben.
Die Herausforderungen bei der Verarbeitung sensibler medizinischer Daten sind nicht zu unterschätzen. Marktübliche LLMs nutzen oft Server im Ausland, die den Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen. Der FHIR-Starter setzt daher auf ein in sich geschlossenes System, das den strengen Datenschutzrichtlinien der DSGVO entspricht und auf den eigenen Servern der Anwender läuft.
Die Zukunft des FHIR-Starters sieht vielversprechend aus. Neben den bereits definierten Projektzielen hat das Konsortium das Potenzial erkannt, die ePA vollständig zu digitalisieren. Ärzte könnten langfristig Laborwerte im Zeitverlauf anzeigen oder Medikamentenlisten automatisiert erstellen lassen. Diese Entwicklungen könnten die Art und Weise, wie medizinische Daten genutzt werden, grundlegend verändern.
Das Konsortium hinter dem FHIR-Starter ist offen für weitere Kooperationen und sieht in der Zusammenarbeit mit anderen Partnern eine Chance, die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter voranzutreiben. Die Kombination aus technischer Innovation und striktem Datenschutz macht den FHIR-Starter zu einem wegweisenden Projekt in der digitalen Gesundheitslandschaft.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "FHIR-Starter: KI bringt Struktur in medizinische Daten" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.