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PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein geplanter Raketenstart in China endete kürzlich mit einem Fehlschlag, als die kommerzielle Trägerrakete Lijian-1 aufgrund einer Fehlfunktion gesprengt werden musste.



In der Raumfahrtbranche sind Rückschläge bei Raketenstarts selten geworden, insbesondere bei erprobten Modellen. Doch am vergangenen Wochenende endete ein solcher Start in China mit einem Fehlschlag. Die kommerzielle Trägerrakete Lijian-1, auch bekannt als Kinetica-1, erlitt nach dem Start eine Fehlfunktion, die zur Aktivierung des automatischen Selbstzerstörungsmechanismus führte.

Die Fehlfunktion trat etwa drei Sekunden nach der Zündung der Triebwerke der dritten Stufe auf, wodurch die Rakete vom Kurs abkam. Der Selbstzerstörungsmechanismus griff ein, um potenzielle Gefahren zu vermeiden, und die Rakete wurde gesprengt. Aufnahmen des Fehlschlags wurden nicht veröffentlicht, jedoch gibt es ein Video des erfolgreichen Starts der Kinetica-1 vom 11. November 2024.

Die Mission hatte das Ziel, mehrere Satelliten in einer sonnensynchronen Umlaufbahn auszusetzen, die sich in einer Höhe von etwa 500 bis 900 Kilometern befindet. Die genaue Ursache der Fehlfunktion ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen, wie das Weltraumunternehmen CAS Space mitteilte. Zuvor hatte CAS Space bereits fünf erfolgreiche Starts mit der Lijian-1 durchgeführt, die alle einen Sonnensynchronorbit erreichten.

Die Lijian-1 ist eine relativ kleine Trägerrakete mit vier Stufen, die knapp 30 Meter hoch ist und einen Durchmesser von 2,65 Metern hat. Sie kann eine Fracht von zwei Tonnen in einen niedrigen Erdorbit bringen. Mit 1,5 Tonnen an Bord kann sie bis zu einem Sonnensynchronorbit in einer Höhe von 500 Kilometern fliegen. Zum Vergleich: Die Falcon 9 von SpaceX ist 70 Meter hoch, hat einen Durchmesser von 3,7 Metern und kann bis zu 22,8 Tonnen in den niedrigen Erdorbit befördern.

Im Laufe des Jahres plant CAS Space, mit der Kinetica-2 eine wiederverwendbare Rakete in den Orbit zu schießen. Diese soll größer und leistungsfähiger als die Kinetica-1 sein und in der Lage sein, 12 Tonnen in den niedrigen Erdorbit und 7,8 Tonnen in einen Sonnensynchronorbit zu bringen. Diese Entwicklungen zeigen das Bestreben Chinas, seine Position im globalen Raumfahrtsektor zu stärken und technologische Fortschritte zu erzielen.

Die Raumfahrtindustrie steht vor der Herausforderung, die Zuverlässigkeit und Effizienz von Raketenstarts kontinuierlich zu verbessern. Der jüngste Fehlschlag der Lijian-1 unterstreicht die Komplexität und die Risiken, die mit der Entwicklung und dem Betrieb von Trägerraketen verbunden sind. Dennoch bleibt die Raumfahrt ein Bereich mit enormem Potenzial für wissenschaftliche und kommerzielle Anwendungen.

Fehlgeschlagener Raketenstart in China: Lijian-1 muss gesprengt werden
Fehlgeschlagener Raketenstart in China: Lijian-1 muss gesprengt werden (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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